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Wie sollen Erwachsene darauf antworten? Für sie kommen solche Fragen oft unvermittelt, bereiten ihnen bisweilen Schwierigkeiten. Das vorliegende religionspädagogische Werk greift diese Herausforderung auf. Es stellt ein praxisorientiertes Konzept vor, das mit konkreten Beispielen Anregungen und Impulse gibt: für die religiöse Erziehung im Kindergarten und in der Familie, für Aus- und Weiterbildung, für die gesamte Arbeit in kirchlichen und kommunalen Einrichtungen für Kinder.

Produktbeschreibung
Wie sollen Erwachsene darauf antworten? Für sie kommen solche Fragen oft unvermittelt, bereiten ihnen bisweilen Schwierigkeiten. Das vorliegende religionspädagogische Werk greift diese Herausforderung auf. Es stellt ein praxisorientiertes Konzept vor, das mit konkreten Beispielen Anregungen und Impulse gibt: für die religiöse Erziehung im Kindergarten und in der Familie, für Aus- und Weiterbildung, für die gesamte Arbeit in kirchlichen und kommunalen Einrichtungen für Kinder.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.09.1999

Hoffnungsbilder

Für viele Kinder ist der Kindergarten der einzige Ort, an dem sie etwas von Gott hören. Dennoch oder gerade deswegen ist die Diskussion um die Werteerziehung aktuell geblieben. An ihr beteiligt sich auf anregende Weise ein neues Buch über die Religion im Alltag des Kindergartens. Es geht nicht um richtig oder falsch, um Glaube oder Unglaube, sondern um die Einbettung kindlicher Erfahrungen und eben auch spiritueller kindlicher Erlebnismöglichkeiten in den Alltag. Die Themen der Beiträge reichen von Fragen zu Raum und Zeit über Beziehungen, Körper und Sinne hin zu Erzählen und Spiel. Dahinter verbirgt sich keine schnelle, alles nivellierende Säkularisierung. Der Zugriff auf diese realen Dimensionen provoziert geradezu Fragen nach dem Woher, Wohin und Wozu.

Dieses Changieren zwischen Welthaltigkeit und Transzendenz wiederholt sich und setzt sich fort - und das macht den wesentlichen Reiz aus - in den Fotografien Gabriele Lorenzers. Sie umspielt etwa die Raum-Dimension in einer Weise, die deutlich macht, dass es mehr als eine Raumvorstellung geben kann. Nämlich nicht nur den genormten Raum mit festgelegten Maßen, sondern auch den Spielraum. Zur Dimension "Beziehungen" stellt sie dem Betrachter eine drei Generationen umfassende Tischgesellschaft vor, die sich sichtlich amüsiert. Zum Themenfeld Gemeinde und Gemeinwesen präsentiert sie uns keine Kirchengemeinde, sondern eine Theaterszene mit Bühne und Zuschauern. Gespielt wird "Dornröschen". So wird deutlich: Räume, in denen Kinder sich bewegen, auch Kirchen- oder Kindergartenräume, sind immer inszenierte Räume. Dem kommen die Foto-Inszenierungen in besonderer Weise nahe. Jeder Aspekt erfährt eine neue Wendung und wird durch die Fotografien weitläufig oder näher umspielt.

WINFRED KAMINSKI

Ch.Th. Scheilke, Fr. Schweitzer (Hrsg. )/ Gabriele Lorenzer (Fotografien): "Kinder brauchen Hoffnung. Religion im Alltag des Kindergartens". Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 1999. 168 S., geb., 29,80 DM.

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