Im Zentrum dieser Arbeit steht eine transgenerische Anwendung erzähltheoretischer Narrativitätskonzepte in Kombination mit einem computergestützten Analyseverfahren. Anhand eines digitalen Korpus aus 78 kontemporären deutschen und englischen Songs untersucht die Autorin explorativ, wie narrativ kontemporäre Songtexte sind, welche Erzählstrukturen sich in ihnen finden lassen und wie diese durch die musikalische Komponente unterstützt werden können. Mit Hilfe der Auszeichnungen ("Tagging") von narratologischen und musikalisch-diskursiven Kategorien im Korpus werden grundsätzliche Muster und Relationen verdeutlicht. Zudem entwickelt die Autorin als Beitrag zur Computational Narratology ein Modell, mit dem der Narrativitätswert von Texten und weiteren Medien ermittelt werden kann.
«[...] diese Arbeit [ist] ein wahrhaft mutiger, überaus gelungener Versuch, narratologische Konzepte auf den Pop-Song anzuwenden, um daraus eine eigene Narratologie für diese hybride Gattung herauszuarbeiten.»
(Sascha Seiler, literaturkritik.de Nr.6 Juni 2017)
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(Sascha Seiler, literaturkritik.de Nr.6 Juni 2017)
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