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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie ), Veranstaltung: Forschungspraktikum qualitativ: Glücksspiel , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit etlichen Jahren gibt es in Deutschland einen regelrechten Poker-Boom mit z.T. großer medialer Aufmerksamkeit. Poker wird inzwischen von mehrere kleinere Fernsehsender live übertragen und mit Pro7 nahm auch ein großer Sender den Trend auf. Im Gegensatz zu der 2011 ausgestrahlte Casting-Show "das PokerStars.de Ass", welche nur mäßige…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie ), Veranstaltung: Forschungspraktikum qualitativ: Glücksspiel , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit etlichen Jahren gibt es in Deutschland einen regelrechten Poker-Boom mit z.T. großer medialer Aufmerksamkeit. Poker wird inzwischen von mehrere kleinere Fernsehsender live übertragen und mit Pro7 nahm auch ein großer Sender den Trend auf. Im Gegensatz zu der 2011 ausgestrahlte Casting-Show "das PokerStars.de Ass", welche nur mäßige Einschaltquoten erreichte, ist das Format "TV Total PokerStars.de Nacht" von und mit Stefan Raab sehr erfolgreich. Schätzungen über die Anzahl meist männlichen Deutscher Pokerspieler_innen schwanken zwischen einer (Schätzung des Deutschen Poker Bund) und zwei Millionen Menschen (Schätzung der German Poker Players Association, vgl. Hayer/Meyer 2008, S. 154). So verwundert es nicht, das es in Deutschland einen umfangreichen Markt an Pokerratgebern, Pokermagazinen und Videospielen gibt. Im Internetzeitalter ist Pokern nicht auf das "real life" beschränkt, sondern auch das Onlinepoker erlebt seit Jahren ein gesteigertes Interesse. Poker ist jedoch ein Spiel, bei dem nicht ausschließlich die besseren Karten entscheiden, sondern auch die Möglichkeit eröffnet, durch Bluffen auch mit schwachen Karten zu gewinnen. Deshalb ist es für Pokerspieler_innen wichtig, das Verhalten seines_r Gegenspieler_innen zu beobachten und daraus Rückschlüsse auf die Bewertung seiner Karten zu ziehen. Während Erwin Goffman in "Wir alle spiele Theater" an verblüffenden Beispielen erst das "Theater des Alltags" aufzeigen muss, so ist es beim face to face Poker offensichtlich, dass die Spieler_innen ihren Gegner_innen versuchen zu täuschen, ihnen etwas vorspielen. Beim Onlinepoker ist es in der Regel nicht möglich die Körpersprache der Mitspieler_innen zu erfassen. Ziel der qualitaiven Forschungsarbeit, welche im Rahmen eines Forschungspraktikums entstand, ist es zu untersuchen ob und wenn wie Onlinepokerspieler_innen Theater spielen und wie sie diese zu erkennen versuchen. Es soll Theorieskizze über die Formen des Imressionmanagemts bei Onlinepokerspieler_innen entstehen.
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