Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Universität Paderborn, Veranstaltung: Schuld und Vergebung, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn dieser systematisch-theologischen Proseminararbeit möchte ich nachfolgend kurz diejenigen Beweggründe darlegen, die mich dazu veranlasst haben, mich mit der auf dem Deckblatt aufgeführten Fragestellung zu befassen. Den Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit der Thematik "Abendmahl und Sündenvergebung" bildete zunächst eine Frage, die mich schon lange Zeit indirekt beschäftigte und sich dann im Zuge meines Theologie-Studiums immer stärker in den Vordergrund zu drängen schien: Ich halte mich persönlich zwar durch-aus für einen gläubigen Christen; ich besuche regelmäßig den Gottesdienst, nehme aber - aus persönlichen Gründen- so gut wie nie am Abendmahl teil. Mein Ansatzpunkt zur Entwicklung einer für diese Abhandlung geeigneten Thematik bestand anfangs darin, dass ich bzgl. des Themas "Schuld und Vergebung" versucht habe, diesen gerade genannten "inneren Konflikt" in folgender Frage zu artikulieren: Kann ich eine Vergebung meiner Sünden auch erlangen, ohne (regelmäßig) am Abendmahl teilzunehmen, oder ist die Teilnahme an der Abendmahlsgemeinschaft aus Sicht der evangelisch-lutherischen Lehre ein unentbehrlicher Bestandteil im Prozess der Sündenvergebung? Die aus dieser Fragestellung resultierende persönliche Unsicherheit - im Glauben- veranlasste mich daher, eine für mich befriedigende Antwort zu suchen. Die vorliegende Arbeit soll diesen "Weg" in wesentlichen Zügen versuchen nachzuzeichnen.
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