Im Zentrum dieses Bandes steht die Frage, wie Kinder religiöse Unterschiede wahrnehmen. Der Schwerpunkt liegt bei Kindern in Kindertagesstätten. Gefragt wird nach der Situation, in der Kinder häufig erstmals in dauerhafter Form mit anderen Kindern zusammen sind, die andere kulturelle und religiöse Hintergründe aufweisen als sie selbst. Bislang haben die empirische Forschung ebenso wie die Bildungs- und Sozialpolitik diesen Aspekt im Aufwachsen der Kinder fast durchweg ausgespart. Angesichts einer zunehmend multireligiösen Gesellschaft kann es nicht mehr einleuchten, die Fragen einer interreligiösen Bildung und damit auch der religiösen Differenzwahrnehmung im Kindesalter auszublenden.Die Beiträge bieten empirische Befunde sowie erziehungswissenschaftliche und religionspädagogische Deutungsperspektiven sowie Kommentare aus islamischer und jüdischer Sicht. Internationale Perspektiven aus den Niederlanden und aus Norwegen erweitern den Blick über die deutsche Bildungslandschaft hinaus.
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