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In einer Phase des gesellschaftlichen Umbruchs etabliert sich in Wien um 1900 eine neue Ära jüdischen Kulturschaffens. Zahlreiche Künstler, Wissenschafter und Intellektuelle sorgen dafür, dass Wien seinen Ruf als Weltstadt nicht verliert. Der zionistisch-jüdische Sportklub Hakoah wird 1909 als Antwort auf Antisemitismus in den deutschnationalen Turnverbänden gegründet und steigt zu Weltruhm auf. Seine Fußballmannschaft feiert größte Erfolge, wird 1924/25 Meister. 1911 wird der Wiener Amateur-Sportverein (FK Austria) ins Leben gerufen, auch hier ist der Anteil der Juden groß. Austria wird zum…mehr

Produktbeschreibung
In einer Phase des gesellschaftlichen Umbruchs etabliert sich in Wien um 1900 eine neue Ära jüdischen Kulturschaffens. Zahlreiche Künstler, Wissenschafter und Intellektuelle sorgen dafür, dass Wien seinen Ruf als Weltstadt nicht verliert. Der zionistisch-jüdische Sportklub Hakoah wird 1909 als Antwort auf Antisemitismus in den deutschnationalen Turnverbänden gegründet und steigt zu Weltruhm auf. Seine Fußballmannschaft feiert größte Erfolge, wird 1924/25 Meister. 1911 wird der Wiener Amateur-Sportverein (FK Austria) ins Leben gerufen, auch hier ist der Anteil der Juden groß. Austria wird zum Verein der gebildeten Mittelschicht, der Akademiker. In dieser Zeit ist Fußball-Österreich Weltspitze, steht international im Rampenlicht. Davon zeugen auch die Siege der Nationalmannschaft, des Wunderteams . Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1938 nimmt das jüdische Fußballengagement ein jähes Ende. Das vorliegende Buch richtet sich an historisch interessierte Leser genauso wiean Fußball-Fans und will die Verknüpfung von jüdischer Kultur mit dem Fußballsport als ein zusammenhängendes Konstrukt der Wiener Gesellschaft zwischen 1909 und 1938 aufzeigen.
Autorenporträt
Michael Lechner, Mag.: Studium der Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Wien. Lehrgang für Sportjournalismus an der Universität Salzburg. Lebt und arbeitet als Sportjournalist in Wien, Österreich.