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In den angelsächsischen Ländern gibt es das Fach »creative writing« und in Deutschland zahllose Ratgeber, die den schnellen Weg zum Bestseller versprechen. Kann man jedoch literarisches Schreiben überhaupt lernen, kann man es lehren? Gibt es einfache Rezepte, die aus einem schlechten Text einen guten machen? In diesem Band kommen Autoren zu Wort, die alle am Deutschen Literaturinstitut Leipzig lehren oder gelehrt haben. Sie berichten aus der Praxis ihrer eigenen Schreibentwicklung sowie über ihre Erfahrungen, Schwierigkeiten und die Möglichkeiten, literarisches Schreiben beizubringen.

Produktbeschreibung
In den angelsächsischen Ländern gibt es das Fach »creative writing« und in Deutschland zahllose Ratgeber, die den schnellen Weg zum Bestseller versprechen. Kann man jedoch literarisches Schreiben überhaupt lernen, kann man es lehren? Gibt es einfache Rezepte, die aus einem schlechten Text einen guten machen? In diesem Band kommen Autoren zu Wort, die alle am Deutschen Literaturinstitut Leipzig lehren oder gelehrt haben. Sie berichten aus der Praxis ihrer eigenen Schreibentwicklung sowie über ihre Erfahrungen, Schwierigkeiten und die Möglichkeiten, literarisches Schreiben beizubringen.
Autorenporträt
Treichel, Hans-UlrichHans-Ulrich Treichel, am 12.8.1952 in Versmold/Westfalen geboren, lebt in Berlin und Leipzig. Er studierte Germanistik an der Freien Universität Berlin und promovierte 1984 mit einer Arbeit über Wolfgang Koeppen. Er war Lektor für deutsche Sprache an der Universität Salerno und an der Scuola Normale Superiore Pisa. Von 1985-1991 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Neuere Deutsche Literatur an der FU Berlin und habilitierte sich 1993. Von 1995 bis 2018 war Hans-Ulrich Treichel Professor am Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig. Seine Werke sind in 28 Sprachen übersetzt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Burkhard Müller zeigt sich zwar durchaus davon überzeugt, dass Schreiben lehrbar ist, hat jedoch Zweifel hinsichtlich der Möglichkeit, über die Vermittlung dessen zu berichten. Genau dies verspricht aber dieser Band, in dem Lehrende des Leipziger Literaturinstituts von ihren Erfahrungen erzählen, stellt der Rezensent fest. Vom Ergebnis ist er nur bedingt überzeugt und ein Problem sieht er darin, dass für die Beiträger dieses Sammelbandes offensichtlich nicht klar war, worüber genau sie schreiben sollten. So haben ihm die Beiträge von Autoren wie Julie Zeh oder Josef Haslinger, die über ihren eigenen Werdegang als Schriftsteller erzählen, zwar durchaus gefallen, aber er findet, das sie Lesern, die sich fragen, ob sie in Leipzig studieren sollen, "wohl nicht viel Nutzen" bringen. In dieser Hinsicht, so der Rezensent, kann man nur mit Burkhard Spinnens Bericht über seine Lehrtätigkeit "vollauf zufrieden" sein. Ohne "kulturkritische Jammerei" vertrete der Autor seinen "emphatischen Begriff von Literatur" und unterstreiche gleichzeitig den "praktischen kompensatorischen Nutzen seines Instituts", so Müller angetan.

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