Es handelt sich um ein Lesebuch über das Leben aus psychoanalytischer Sicht, voller Metaphern und literarischer Anspielungen ohne jegliches Fachvokabular. Im ständigen Umgang mit dem Unbewussten erscheint das normale Leben wie das Leben auf einem fremden Stern: Die Menschen sind in Räumen mit offenen Türen eingeschlossen, die sie beängstigen. Das Buch ist ein Plädoyer für ein reicheres Leben, das zum Weiterdenken anregt. Eingeschlossen ist eine Abhandlung über den Apostel Paulus, die als eigenständige Studie, analog zu Freuds Der Mann Moses, erscheinen sollte. Hanns Sachs' Betrachtungen umfassen das ganze Leben und schließen mit einem Kapitel über das Lebensende, worin sich am deutlichsten seine »epikureische Sittlichkeit« zeigt. Es ist ein Lehrbuch ganz eigener Art, welches den Leser zum Nachdenken und Assoziieren anregt.Eine Einleitung von Jürgen Hardt über das Leben und Wirken von Hanns Sachs, eine kurze Darstellung des Lebenslaufs des ursprünglichen Herausgebers und eine Biografie von Hanns Sachs von Sanford Gifford runden das Werk ab.