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Paul Watzlawick klärt auf unkonventionelle und amüsante Weise darüber auf, was die sogenannte Wirklichkeit tatsächlich ist. Denn sie ist keineswegs das, was wir naiv »Wirklichkeit« zu nennen pflegen, sie ist vielmehr das Ergebnis zwischenmenschlicher Kommunikation, was Watzlawick mit vielen verblüffenden Beispielen belegt.
Paul Watzlawick, geboren 1921 in Villach/Kärnten, studierte Philosophie und Sprachen. Psychotherapeutische Ausbildung am C.G. Jung-Institut in Zürich. 1957 bis 1960 Professor für Psychotherapie in El Salvador, später lehrte er an der Stanford University. Er starb 2007 in Palo Alto, Kalifornien. Zahlreiche Veröffentlichungen, darunter Anleitung zum Unglücklichsein.
Produktdetails
- Verlag: Piper
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 1. Juli 2021
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 122mm x 26mm
- Gewicht: 238g
- ISBN-13: 9783492317771
- ISBN-10: 3492317774
- Artikelnr.: 60405880
Herstellerkennzeichnung
Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
info@piper.de
Kommunikationsforschung und subjektive Wirklichkeiten
Bei diesem Buch handelt es sich um einen Klassiker zum Thema Konstruktivismus. Watzlawicks These: Wirklichkeit ist nicht objektiv, sondern wird von Subjekten interpretiert. In diesem Sinne gibt es nicht „die“ Wirklichkeit, sondern …
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Kommunikationsforschung und subjektive Wirklichkeiten
Bei diesem Buch handelt es sich um einen Klassiker zum Thema Konstruktivismus. Watzlawicks These: Wirklichkeit ist nicht objektiv, sondern wird von Subjekten interpretiert. In diesem Sinne gibt es nicht „die“ Wirklichkeit, sondern so viele Wirklichkeiten, wie es Subjekte gibt.
Das Buch gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil geht es um Kommunikationsstörungen, die es selbst bei Bienen unterschiedlicher Herkunft gibt. Echte Konfusion entsteht bei Paradoxien, da die Verwirrung systemimmanent ist und nicht beseitigt werden kann. Paradoxa gehören zu Watzlawicks Lieblingsthemen, wie man nicht nur seinen Büchern, sondern oft schon den Titeln seiner Bücher entnehmen kann.
Im zweiten Teil stellt Watzlawick Experimente und Fallbeispiele vor, in denen es um die Beeinflussung der zwischenmenschlichen Wirklichkeit geht. Die Experimente unterstreichen, dass Menschen dazu neigen, eine Ordnung im Ablauf von Geschehnissen zu suchen, um anschließend aufgrund selektiver Wahrnehmung diese Ordnung stets bestätigt zu sehen.
Schwierig wird es, wenn es an Verständigungsmöglichkeiten mangelt. Das ist Thema des dritten Teils des Buchs. Watzlawick beschreibt hierzu Versuche mit Affen und Delphinen. Da die Erlebniswelten sich extrem unterscheiden, stößt man hier an Grenzen der Kommunikationsmöglichkeiten. Ausführlich beschäftigt sich der Autor mit der Frage, wie man mit Außerirdischen kommunizieren könnte.
Paul Watzlawick wird seiner Ankündigung im Vorwort gerecht und schreibt unterhaltsam und humorvoll. Er legt eine große Anzahl an Beispielen vor, um gemeinsame Strukturen herauszuarbeiten. Watzlawick entlarvt den Glauben, dass die eigene Sicht der Wirklichkeit die Wirklichkeit schlechthin bedeute, als gefährliche Wahnidee. Damit handelt es sich um ein Aufklärungsbuch für alle Menschen, die immer schnell eine Erklärung parat haben.
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