Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Philipps-Universität Marburg (Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie wirkt sich Stress oder Ablenkung des Therapierenden auf eine Therapiesitzung eines Psychotherapeuten aus -insbesondere, wenn der Patient aus einer stereotypbelasteten ethnischen Gruppe stammt? Dies möchte der Autor anhand der Arbeit im Kontext einer Paartherapiesitzung untersuchen. Dazu möchte er in einem ersten Schritt herausfinden, welche Vorurteile es in der Gesellschaft gegenüber muslimischen Paaren gibt. Weiterhin soll die Arbeit aufzeigen, ob die Probanden andere Therapiemethoden für muslimische Paare für sinnvoller erachten als für deutsche Paare. Es soll diskutiert werden, welche Konsequenzen die Ergebnisse mit sich bringen und was diese für die therapeutische Praxis bei der Arbeit mit muslimischen Paaren bedeutet.
Die Vorurteilsforschung in der Psychologie reicht weit zurück. Vorurteilsbehaftete und stereotypisierte Wahrnehmungen sind im alltäglichen Leben unvermeidbar, insbesondere, weil sie wichtige Funktionen erfüllen. Problematisch wird es allerdings, wenn wir negative Vorurteile als wahr annehmen und diese bestimmten Gruppen zuschreiben, sodass es zu Ablehnung und Diskriminierung kommt.
Diese negativen Vorurteile sind in vielen Bereichen wiederzufinden. Auch Psychotherapeuten werden dem wachsenden Bevölkerungsanteil von Migranten entsprechend immer häufiger mit der Therapie von Ausländern konfrontiert. Neben der Schwierigkeit mit Patienten aus einem vollkommen anderen Kulturkreis umzugehen, sind auch Psychotherapeuten nicht frei von stereotypem Denken. Menschen, die in Berufen der psychischen Gesundheit arbeiten, weisen besondere Belastungen in Form von Stress und Ablenkung auf. Wie sich der Stress, den die Therapierenden in die Sitzung mitbringen, auf die Vorurteile auswirkt, ist allerdings nicht geklärt.
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Die Vorurteilsforschung in der Psychologie reicht weit zurück. Vorurteilsbehaftete und stereotypisierte Wahrnehmungen sind im alltäglichen Leben unvermeidbar, insbesondere, weil sie wichtige Funktionen erfüllen. Problematisch wird es allerdings, wenn wir negative Vorurteile als wahr annehmen und diese bestimmten Gruppen zuschreiben, sodass es zu Ablehnung und Diskriminierung kommt.
Diese negativen Vorurteile sind in vielen Bereichen wiederzufinden. Auch Psychotherapeuten werden dem wachsenden Bevölkerungsanteil von Migranten entsprechend immer häufiger mit der Therapie von Ausländern konfrontiert. Neben der Schwierigkeit mit Patienten aus einem vollkommen anderen Kulturkreis umzugehen, sind auch Psychotherapeuten nicht frei von stereotypem Denken. Menschen, die in Berufen der psychischen Gesundheit arbeiten, weisen besondere Belastungen in Form von Stress und Ablenkung auf. Wie sich der Stress, den die Therapierenden in die Sitzung mitbringen, auf die Vorurteile auswirkt, ist allerdings nicht geklärt.
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