Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 30. August 2010 erschien das Buch "Deutschland schafft sich ab" von Thilo Sarrazin, in welchem es laut Klappentext um "die Vernetzung von wirtschaftlicher Entwicklung, Demografie, Bildung und Sozialstaat" geht und welches einen - wie Sarrazin selbst es formuliert - "perfekten Sturm" bzw. ein "Sarrazin-Bashing" vor allem in der deutschen Presse und Politik auslöste. Dass diese Publikation auch bei der Bevölkerung einen Nerv getroffen hat, wird anhand der hohen Auflagenzahlen deutlich. Die Struktur der vorliegenden Arbeit setzt sich wie folgt zusammen. Im Zuge eines knappen Überblicks über den inhaltlichen Aufbau von "Deutschland schafft sich ab" wird herausgestellt werden, dass der rote Faden des Werks die Zuwanderungsproblematik ist. Aus diesem Grund wird sich der Hauptteil dieser Arbeit mit ebendieser Thematik beschäftigen. Zuerst soll die Definition des Begriffs der ,Zuwanderung geklärt werden. Im Folgenden sollen die Probleme, die Sarrazin bei den deutschen ZuwandererInnen als gegeben sieht, sowohl aus seiner eigenen Perspektive dargestellt als auch aus anderen Blickwinkeln - und zwar unter Berücksichtigung der aktuellen Forschungsliteratur - diskutiert werden. Zu diesen Problemen zählen die Bildungswirklichkeit sowie - aspiration der EinwanderInnen, die kulturelle Prägung derselben und die Auswirkungen der Einwanderung auf die deutsche Gesellschaft.
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