"Michael de Ridder gehört zu den Ärzten, die die unwürdigen Bedingungen des Sterbens im Krankenhaus nicht länger mit ansehen wollen. Sein Buch rüttelt auf. Nach der Lektüre wird später niemand sagen können, er habe von nichts gewusst." -- Frankfurter Allgemeine Zeitung
"'Leben und Sterben miteinander zu versöhnen'. Immerhin, nie waren die Möglichkeiten besser, diesem Ziel so nah wie möglich zu kommen. 'Wie wollen wir sterben?' ist ein bemerkenswerter Beitrag dazu." -- Der Tagesspiegel
"Wie wollen wir sterben? Schnell und mit möglichst wenig Schmerzen, werden viele sagen. (...) Auch de Ridder bekundet am Ende seines Buches, dass es uns trotz aller Bemühungen nicht gelingen wird, 'Leben und Sterben miteinander zu versöhnen'. Immerhin, nie waren die Möglichkeiten besser, diesem Ziel so nah wie möglich zu kommen. 'Wie wollen wir sterben?' ist ein bemerkenswerter Beitrag dazu." -- Der Tagesspiegel
Sterben dürfen - die Streitschrift eines Arztes Die Würde des Menschen muss auch und gerade bei unheilbar kranken und alten Menschen respektiert und bewahrt bleiben. Viel zu oft allerdings setzen sich Ärzte über den Willen ihrer Patienten hinweg, tun alles, was medizinisch und technisch möglich ist, und machen so aus ihnen passive Objekte der Intensivmedizin. Aber Lebensverlängerung, so de Ridder, darf nie zum Selbstzweck werden. Ein leidenschaftliches Plädoyer für Selbstbestimmung und Fürsorge am Lebensende. Der medizinische Fortschritt der letzten Jahrzehnte hilft zahllosen Patienten, verschafft Heilung oder zumindest Linderung, rettet und verlängert Leben. Gleichzeitig hat Hochleistungsmedizin, wie sie in unseren Krankenhäusern praktiziert wird, aber auch ihre Schattenseiten. Michael de Ridder, seit über dreißig Jahren an verschiedenen Kliniken in Hamburg und Berlin als Internist, Rettungs- und Intensivmediziner tätig, plädiert dafür, Sterben wieder als Teil des Lebens wahrzunehmen und anzuerkennen. Er richtet sich damit nicht zuletzt an die eigene Zunft. Vielfach verstehen sich Ärzte in einer medizinisch-technischen Krankenhauswelt, in der alles möglich scheint, ausschließlich als Heilende. Was aber, wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist? Wenn ein Patient »austherapiert« ist, wie es im Fachjargon heißt? Statt Todkranke um jeden Preis am Leben zu erhalten, müssen Mediziner lernen, in aussichtslosen Situationen ein friedliches Sterben zu ermöglichen. Gerade hier, so de Ridder, sind Ärzte gefragt, als Begleiter, als Fürsorger.
"'Leben und Sterben miteinander zu versöhnen'. Immerhin, nie waren die Möglichkeiten besser, diesem Ziel so nah wie möglich zu kommen. 'Wie wollen wir sterben?' ist ein bemerkenswerter Beitrag dazu." -- Der Tagesspiegel
"Wie wollen wir sterben? Schnell und mit möglichst wenig Schmerzen, werden viele sagen. (...) Auch de Ridder bekundet am Ende seines Buches, dass es uns trotz aller Bemühungen nicht gelingen wird, 'Leben und Sterben miteinander zu versöhnen'. Immerhin, nie waren die Möglichkeiten besser, diesem Ziel so nah wie möglich zu kommen. 'Wie wollen wir sterben?' ist ein bemerkenswerter Beitrag dazu." -- Der Tagesspiegel
Sterben dürfen - die Streitschrift eines Arztes Die Würde des Menschen muss auch und gerade bei unheilbar kranken und alten Menschen respektiert und bewahrt bleiben. Viel zu oft allerdings setzen sich Ärzte über den Willen ihrer Patienten hinweg, tun alles, was medizinisch und technisch möglich ist, und machen so aus ihnen passive Objekte der Intensivmedizin. Aber Lebensverlängerung, so de Ridder, darf nie zum Selbstzweck werden. Ein leidenschaftliches Plädoyer für Selbstbestimmung und Fürsorge am Lebensende. Der medizinische Fortschritt der letzten Jahrzehnte hilft zahllosen Patienten, verschafft Heilung oder zumindest Linderung, rettet und verlängert Leben. Gleichzeitig hat Hochleistungsmedizin, wie sie in unseren Krankenhäusern praktiziert wird, aber auch ihre Schattenseiten. Michael de Ridder, seit über dreißig Jahren an verschiedenen Kliniken in Hamburg und Berlin als Internist, Rettungs- und Intensivmediziner tätig, plädiert dafür, Sterben wieder als Teil des Lebens wahrzunehmen und anzuerkennen. Er richtet sich damit nicht zuletzt an die eigene Zunft. Vielfach verstehen sich Ärzte in einer medizinisch-technischen Krankenhauswelt, in der alles möglich scheint, ausschließlich als Heilende. Was aber, wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist? Wenn ein Patient »austherapiert« ist, wie es im Fachjargon heißt? Statt Todkranke um jeden Preis am Leben zu erhalten, müssen Mediziner lernen, in aussichtslosen Situationen ein friedliches Sterben zu ermöglichen. Gerade hier, so de Ridder, sind Ärzte gefragt, als Begleiter, als Fürsorger.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.04.2010Kräfteverfall, Partnerverlust, Mangelernährung
Michael de Ridder gehört zu den Ärzten, die die unwürdigen Bedingungen eines Sterbens im Krankenhaus nicht länger mit ansehen wollen. Sein Buch rüttelt auf.
Wir hatten eine Stunde gebraucht, um der schwerkranken Patientin einige Löffel Joghurt einzuflößen. Vom Pflegepersonal der Universitätsklinik hatte sich während dieser Zeit niemand blicken lassen. Endlich erschien ein Pfleger, um das Abendessen wegzuräumen. Sein Gespräch mit uns beschränkte sich auf einen kurzen, verächtlich hingeworfenen Satz: "Na, stopfen Sie die Alte immer noch?"
Wenige Tage später war meine Mutter tot. Ein Einzelfall? Mitnichten, konstatiert der Berliner Arzt Michael de Ridder vor dem Hintergrund jahrzehntelanger klinischer Erfahrung. "Unsere Krankenhäuser sind, sieht man einmal von den wenigen Ausnahmen ab, der Stein und Stahl gewordene Gegenentwurf zu dem, was ein Mensch am Ende seines Lebens braucht. Sowohl ihre bauliche Gestaltung und Innenausstattung wie auch die Bereitschaft und Kompetenz des weitgehend überlasteten ärztlichen und pflegerischen Personals sind nicht dazu angetan, einem zu Ende gehenden menschlichen Leben Aufgehobenheit und Fürsorge angedeihen zu lassen. Als mehr oder weniger perfekte Maschinerien vermitteln sie dem Kranken und erst recht dem Sterbenden vielmehr das Gefühl, Sand in ihrem Getriebe zu sein. Sie flößen ihm Hilflosigkeit, Abhängigkeit und zudem etwas ein, was schließlich den Erfolg mancher therapeutischen Bemühung in Frage stellt: existentielle Angst."
Auf einen solchen Befund folgt gewöhnlich das Lamento, das deutsche Gesundheitssystem sei unterfinanziert. Für de Ridder liegt die Wurzel der Misere dagegen primär in der Ungleichheit der Mittelverteilung zwischen Kurativ- und Akutmedizin auf der einen und Palliativmedizin und der Pflege von chronisch Kranken und Alten auf der anderen Seite. Einerseits honorierten die Krankenkassen mit Milliardenbeträgen eine Unzahl unnötiger Herzkatheteruntersuchungen, Röntgenleistungen und fragwürdiger Medikamente - aktuelles Beispiel: extrem teure, maßgeschneiderte Krebsmittel, die nach bisherigen Studien zu einer Lebensverlängerung von 0 bis 3 Monaten führen. Andererseits sparten sie an der personal- und zuwendungsintensiven Versorgung derer, die am Ende ihres Lebens angelangt seien. "Die Unheilbaren und Sterbenden sind auch heute in unserem Gesundheitssystem die am meisten benachteiligten Patienten."
Verantwortlich für diese Ungleichbehandlung ist nicht nur die intensive Lobbyarbeit von Pharmaindustrie und Medizintechnologieunternehmen. Ihr kommt de Ridder zufolge auch die wachsende gesellschaftliche Neigung zur "Ausgrenzung, ja Vertreibung des Sterbens und seiner Vorhut, des Alterns, aus dem Leben" entgegen.
Die Selbstbestimmungseuphoriker und Jugendwahnsektierer wollen sich den Blick auf ihre eigene Zukunft so lange ersparen wie möglich. Dies hat zur Folge, dass der soziale Tod eines Menschen seinem biologischen Tod häufig um Jahre vorausgeht. "Armut, Isolation, Partnerverlust, Depression, Mangelernährung, Kräfteverfall und nachlassende Hygiene verschränken sich mit diversen physischen Leiden zu stummer, aussichtsloser Verzweiflung, die irgendwann nur noch erschöpft danach verlangt, ein Ende zu finden."
Wen wundert es, dass angesichts dieser Aussichten ein Drittel der Bundesbürger erwägt, sich im Fall eigener Pflegebedürftigkeit das Leben zu nehmen? So zu denken zeugt weniger von einer die Entscheidungsfreiheit ausschließenden Depression als vielmehr von Realitätssinn. Gerade deshalb ist es, wie de Ridder betont, für eine reiche Gesellschaft zutiefst beschämend.
Nicht erörtert wird von de Ridder allerdings die Frage, ob diejenigen, die lieber sterben als pflegebedürftig werden wollen, ernsthaft dazu bereit wären, Einschränkungen des gewohnten Niveaus der akutmedizinischen Versorgung hinzunehmen. Eine solche Bereitschaft ist keineswegs selbstverständlich. Es ist ein sozialpsychologisch bekanntes Phänomen, dass Menschen dazu neigen, ihre gegenwärtigen Bedürfnisse, seien sie nach objektivem Urteil auch überzogen, ihren langfristigen Interessen vorzuziehen. Dies gilt zumal dann, wenn sie wissen, dass ihr Verzicht lediglich anderen Personen unmittelbar zugutekommen würde, während sie selbst auf die entsprechende Solidarität der nächsten Generation hoffen müssten.
Verantwortungsbewusste Politiker zeichnen sich freilich dadurch aus, dass sie diesem Unwillen nicht einfach nachgeben, sondern ihm mit einer Mischung aus Überzeugungskraft und Härte entgegenarbeiten. Davon kann in Deutschland bislang nicht die Rede sein. Angesichts der Vehemenz, mit der hierzulande jeder Anlauf zu einer öffentlichen Diskussion über das Thema der Priorisierung von Gesundheitsleistungen abgewürgt wird, bleibt mit de Ridder nur der "Zorn auf eine Politik, die ihrer vornehmsten Aufgabe, das Gemeinwohl zu gestalten, im Gesundheitswesen nicht angemessen nachkommt".
Der Appell de Ridders zum Umlenken wird deshalb vermutlich ebenso wirkungslos verhallen wie zahlreiche ähnliche Mahnungen vor ihm. Aber jedenfalls wird nach der Lektüre dieses aufrüttelnden Buches später niemand sagen können, er habe von nichts gewusst.
MICHAEL PAWLIK
Michael de Ridder: "Wie wollen wir sterben?" Ein ärztliches Plädoyer für eine neue Sterbekultur in Zeiten der Hochleistungsmedizin. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010. 320 S., geb., 19,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Michael de Ridder gehört zu den Ärzten, die die unwürdigen Bedingungen eines Sterbens im Krankenhaus nicht länger mit ansehen wollen. Sein Buch rüttelt auf.
Wir hatten eine Stunde gebraucht, um der schwerkranken Patientin einige Löffel Joghurt einzuflößen. Vom Pflegepersonal der Universitätsklinik hatte sich während dieser Zeit niemand blicken lassen. Endlich erschien ein Pfleger, um das Abendessen wegzuräumen. Sein Gespräch mit uns beschränkte sich auf einen kurzen, verächtlich hingeworfenen Satz: "Na, stopfen Sie die Alte immer noch?"
Wenige Tage später war meine Mutter tot. Ein Einzelfall? Mitnichten, konstatiert der Berliner Arzt Michael de Ridder vor dem Hintergrund jahrzehntelanger klinischer Erfahrung. "Unsere Krankenhäuser sind, sieht man einmal von den wenigen Ausnahmen ab, der Stein und Stahl gewordene Gegenentwurf zu dem, was ein Mensch am Ende seines Lebens braucht. Sowohl ihre bauliche Gestaltung und Innenausstattung wie auch die Bereitschaft und Kompetenz des weitgehend überlasteten ärztlichen und pflegerischen Personals sind nicht dazu angetan, einem zu Ende gehenden menschlichen Leben Aufgehobenheit und Fürsorge angedeihen zu lassen. Als mehr oder weniger perfekte Maschinerien vermitteln sie dem Kranken und erst recht dem Sterbenden vielmehr das Gefühl, Sand in ihrem Getriebe zu sein. Sie flößen ihm Hilflosigkeit, Abhängigkeit und zudem etwas ein, was schließlich den Erfolg mancher therapeutischen Bemühung in Frage stellt: existentielle Angst."
Auf einen solchen Befund folgt gewöhnlich das Lamento, das deutsche Gesundheitssystem sei unterfinanziert. Für de Ridder liegt die Wurzel der Misere dagegen primär in der Ungleichheit der Mittelverteilung zwischen Kurativ- und Akutmedizin auf der einen und Palliativmedizin und der Pflege von chronisch Kranken und Alten auf der anderen Seite. Einerseits honorierten die Krankenkassen mit Milliardenbeträgen eine Unzahl unnötiger Herzkatheteruntersuchungen, Röntgenleistungen und fragwürdiger Medikamente - aktuelles Beispiel: extrem teure, maßgeschneiderte Krebsmittel, die nach bisherigen Studien zu einer Lebensverlängerung von 0 bis 3 Monaten führen. Andererseits sparten sie an der personal- und zuwendungsintensiven Versorgung derer, die am Ende ihres Lebens angelangt seien. "Die Unheilbaren und Sterbenden sind auch heute in unserem Gesundheitssystem die am meisten benachteiligten Patienten."
Verantwortlich für diese Ungleichbehandlung ist nicht nur die intensive Lobbyarbeit von Pharmaindustrie und Medizintechnologieunternehmen. Ihr kommt de Ridder zufolge auch die wachsende gesellschaftliche Neigung zur "Ausgrenzung, ja Vertreibung des Sterbens und seiner Vorhut, des Alterns, aus dem Leben" entgegen.
Die Selbstbestimmungseuphoriker und Jugendwahnsektierer wollen sich den Blick auf ihre eigene Zukunft so lange ersparen wie möglich. Dies hat zur Folge, dass der soziale Tod eines Menschen seinem biologischen Tod häufig um Jahre vorausgeht. "Armut, Isolation, Partnerverlust, Depression, Mangelernährung, Kräfteverfall und nachlassende Hygiene verschränken sich mit diversen physischen Leiden zu stummer, aussichtsloser Verzweiflung, die irgendwann nur noch erschöpft danach verlangt, ein Ende zu finden."
Wen wundert es, dass angesichts dieser Aussichten ein Drittel der Bundesbürger erwägt, sich im Fall eigener Pflegebedürftigkeit das Leben zu nehmen? So zu denken zeugt weniger von einer die Entscheidungsfreiheit ausschließenden Depression als vielmehr von Realitätssinn. Gerade deshalb ist es, wie de Ridder betont, für eine reiche Gesellschaft zutiefst beschämend.
Nicht erörtert wird von de Ridder allerdings die Frage, ob diejenigen, die lieber sterben als pflegebedürftig werden wollen, ernsthaft dazu bereit wären, Einschränkungen des gewohnten Niveaus der akutmedizinischen Versorgung hinzunehmen. Eine solche Bereitschaft ist keineswegs selbstverständlich. Es ist ein sozialpsychologisch bekanntes Phänomen, dass Menschen dazu neigen, ihre gegenwärtigen Bedürfnisse, seien sie nach objektivem Urteil auch überzogen, ihren langfristigen Interessen vorzuziehen. Dies gilt zumal dann, wenn sie wissen, dass ihr Verzicht lediglich anderen Personen unmittelbar zugutekommen würde, während sie selbst auf die entsprechende Solidarität der nächsten Generation hoffen müssten.
Verantwortungsbewusste Politiker zeichnen sich freilich dadurch aus, dass sie diesem Unwillen nicht einfach nachgeben, sondern ihm mit einer Mischung aus Überzeugungskraft und Härte entgegenarbeiten. Davon kann in Deutschland bislang nicht die Rede sein. Angesichts der Vehemenz, mit der hierzulande jeder Anlauf zu einer öffentlichen Diskussion über das Thema der Priorisierung von Gesundheitsleistungen abgewürgt wird, bleibt mit de Ridder nur der "Zorn auf eine Politik, die ihrer vornehmsten Aufgabe, das Gemeinwohl zu gestalten, im Gesundheitswesen nicht angemessen nachkommt".
Der Appell de Ridders zum Umlenken wird deshalb vermutlich ebenso wirkungslos verhallen wie zahlreiche ähnliche Mahnungen vor ihm. Aber jedenfalls wird nach der Lektüre dieses aufrüttelnden Buches später niemand sagen können, er habe von nichts gewusst.
MICHAEL PAWLIK
Michael de Ridder: "Wie wollen wir sterben?" Ein ärztliches Plädoyer für eine neue Sterbekultur in Zeiten der Hochleistungsmedizin. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010. 320 S., geb., 19,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Michael Pawlik macht sich nichts vor. So aufrüttelnd der Appell des Berliner Arztes Michael de Ridder zu einem Umdenken bei der Priorisierung von Gesundheitsleistungen auch auf ihn wirkt, so wirkungslos, meint er, wird er verhallen. Wer das auf der jahrzehntelangen klinischen Erfahrung des Autors basierende Buch gelesen hat, das weiß Pawlik allerdings auch, wird wenigstens nicht sagen können, er habe nichts gewusst von einer die Palliativmedizin und Pflege blockierenden Pharma- und Medizintechlobby, von der gesellschaftlichen Blindheit gegenüber Alter und Tod und von der Chance, durch Einschränkungen im akut-medizinischen Bereich, ein würdevolleres Sterben zu ermöglichen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein leidenschaftliches Plädoyer für Selbstbestimmung und Fürsorge am Lebensende." Heilberufe, 05/10