Dieses Buch entstand aus einer Vorlesung, die ich unter dem Tite! "Darf man den Naturwissenschaften glauben" vor verschiedenen Auditorien gehalten habe. Auf Einladung der Van-Leer-Jerusalem-Stiftung konnte ich meinen Vortrag weiter ausarbeiten und in Form von vier ausgedehnten Seminaren im April 1975 einer hilfreich kritischen Gruppe von Philosophen, Geistes- und Naturwissenschaftlern prasentieren. Das Versprechen, mein Manuskript zur Veroffentlichung zu Uberarbeiten, fiel mir leicht, doch hatte es bereits ein gewisses Eigenleben angenommen und es dauerte noch zwei Jahre, bis ich es gezahmt und in die gegenwartige Form gebracht hatte. Als reiner Physiker versuchte ich, meinen Weg durch die umfangreiche Literatur zu diesem The rna zu finden und mir ein Urteil Uber die zahlreichen Streitfragen betreffend Fakten und Prinzipien zu bilden. Mein Dank gilt Richard Gregory fUr einige wichtige Bemerkungen zu meinen ursprUnglichen Notizen, und vie!en ande ren, die durch schwierige Fragen bei Vorlesungen und im privaten Gesprach an der Aufklarung kniffliger Probleme mitgeholfen haben. Rosemary Fitz gerald half durch das Samme!n der passenden Illustrationen, Lilian Murphy habe ich fUr die Reinschrift des Manuskripts zu danken. Bristol, J uni 1977 J. Z. VII 1 Grundlagen unserer Untersuchung "Naturwissenschaft kiimmert sich nicht urn Philosophie: Sie versucht nicht, ihre Wahrheit zu rechtfertigen oder ihre Bedeutung zu erkHiren. " Alfred North Whitehead 1. 1 Das Problem Dieses Buch entspringt aus zwei Quellen: aus einer Herausforderung und aus einer Theorie. Die Herausforderung betrifft die Bedeutung der Na turwissenschaft fiir den Wandel der Gesellschaft, die Theorie betrifft das We sen naturwissenschaftlicher Erkenntnis.
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