In diesem Buch wird in fünf Kapiteln Daniel Kehlmanns "Neuerfindung" des Narren, Schelms und Schalks Tyll Ulenspiegel analysiert. Ausgangspunkte bilden hierbei vergleichende Perspektiven auf mittelalterlich-frühneuzeitliches Erzählen. Die Beiträge kennzeichnen je eigene literaturtheoretische Zugänge, die von Konzepten des Wiedererzählens und historischer Narratologie, des Raums und der Mensch-Tier-Relation über Wissen und Wahnsinn bis zu magischen Elementen und 'gebrochenem' Realismus reichen. In Gänze arbeiten die Autorin und Autoren des Bandes das ästhetische Raffinement heraus, mit dem…mehr
In diesem Buch wird in fünf Kapiteln Daniel Kehlmanns "Neuerfindung" des Narren, Schelms und Schalks Tyll Ulenspiegel analysiert. Ausgangspunkte bilden hierbei vergleichende Perspektiven auf mittelalterlich-frühneuzeitliches Erzählen. Die Beiträge kennzeichnen je eigene literaturtheoretische Zugänge, die von Konzepten des Wiedererzählens und historischer Narratologie, des Raums und der Mensch-Tier-Relation über Wissen und Wahnsinn bis zu magischen Elementen und 'gebrochenem' Realismus reichen. In Gänze arbeiten die Autorin und Autoren des Bandes das ästhetische Raffinement heraus, mit dem Kehlmann seinen Tyll in eine Erzähltradition einschreibt, die weit über den Dreißigjährigen Krieg als dessen Erzählkontext zurückreicht.
Peter Glasner lehrt und forscht als Privatdozent für Deutsche Philologie zu mittelalterlichem Erzählen, frühneuzeitlicher Manuskriptkultur und der Wirkungsgeschichte mittelalterlicher Literatur in der Germanistischen Mediävistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn.
Inhaltsangabe
Inhaltsverzeichnis - «Diebes- oder Schreiberhände» - Einleitende Perspektiven auf Unübersehbares - Außenseiter - Antibürger - Freiheitskämpfer. Der Tyll des Wiedererzählers Charles de Coster - Seil und Seiltanz. Kehlmanns Heterotopie des Narren - Über das unzuverlässig Erzählte, das Nicht-Erzählte und die Funktion des Gesangs in Kehlmanns Tyll - Ich bring es noch zu was» - Der sprechende Esel in Kehlmanns Tyll - Brüche in der Wirklichkeit. Wissen und Wahnsinn in Kehlmanns Tyll - Von Stimmen im Wald, Geistern im Bach und unsichtbaren Kreaturen. Zu magischen Elementen und 'gebrochenem' Realismus in Kehlmanns Tyll
Inhaltsverzeichnis - «Diebes- oder Schreiberhände» - Einleitende Perspektiven auf Unübersehbares - Außenseiter - Antibürger - Freiheitskämpfer. Der Tyll des Wiedererzählers Charles de Coster - Seil und Seiltanz. Kehlmanns Heterotopie des Narren - Über das unzuverlässig Erzählte, das Nicht-Erzählte und die Funktion des Gesangs in Kehlmanns Tyll - Ich bring es noch zu was» - Der sprechende Esel in Kehlmanns Tyll - Brüche in der Wirklichkeit. Wissen und Wahnsinn in Kehlmanns Tyll - Von Stimmen im Wald, Geistern im Bach und unsichtbaren Kreaturen. Zu magischen Elementen und 'gebrochenem' Realismus in Kehlmanns Tyll
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