Nicht lieferbar
Wiederaufnahmen in die vollstationäre psychatrische Versorgung aus Patientenperspektive - Rieber, Janna
Schade – dieser Artikel ist leider ausverkauft. Sobald wir wissen, ob und wann der Artikel wieder verfügbar ist, informieren wir Sie an dieser Stelle.
  • Broschiertes Buch

Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule für angewandte Wissenschaften München (Sozialwesen / Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Ambulantisierung der Psychiatrie , Ambulant vor stationär : So und ähnlich lauten die derzeit vorherrschenden Postulate in der Versorgung psychisch kranker Menschen. Dabei gilt die Aufmerksamkeit vor allem den als chronisch schizophren diagnostizierten Menschen. Die teilweise hohen Raten der Wiederaufnahmen gerade dieser PatientInnen in psychiatrische Kliniken, die zur…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule für angewandte Wissenschaften München (Sozialwesen / Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Ambulantisierung der Psychiatrie , Ambulant vor stationär : So und ähnlich lauten die derzeit vorherrschenden Postulate in der Versorgung psychisch kranker Menschen. Dabei gilt die Aufmerksamkeit vor allem den als chronisch schizophren diagnostizierten Menschen.
Die teilweise hohen Raten der Wiederaufnahmen gerade dieser PatientInnen in psychiatrische Kliniken, die zur Bezeichnung Drehtür-Psychiatrie führen, geben Anlass, an der Richtigkeit, Gültigkeit und Umsetzbarkeit dieser Prinzipien zu zweifeln.
Auch im Verlauf einer Studie für das Bundesministerium für Gesundheit, welche von der Begleitforschungsabteilung des Atriumhauses in München durchgeführt wurde, fiel die hohe Anzahl der - kurze Zeit nach der Entlassung aus dem Bezirkskrankenhaus Haar (BKH Haar) - rehospitalisierten PatientInnen auf, wobei es sich hier um die oben genannte Gruppe der chronisch an Schizophrenie erkrankten PatientInnen handelte. Aus dieser Tatsache entwickelte und konkretisierte sich die Idee zu der vorliegenden Diplomarbeit.
Im Auftrag der Begleitforschungsabteilung des Atriumhauses bin ich der Frage nachgegangen, wie sich diese raschen Wiederaufnahmen in die psychiatrische Klinik aus Sicht der rehospitalisierten PatientInnen darstellt. Im Zentrum des Interesses meiner Untersuchung stehen daher die Ermittlung und Analyse der Beurteilungen und Meinungen der betroffenen PatientInnen zu ihrer erneuten Aufnahme in das BKH Haar.
Die bewusst relativ offen und allgemein gehaltene Frage nach der PatientInnenperspektive zur eigenen Rehospitalisierung erlaubte, den Fokus der Untersuchung auf die subjektiven Sichtweisen und Relevanzstrukturen der besagten PatientInnen zu richten.
Zu diesem Zweck habe ich mit sechs PatientInnen, die sich in einer Wiederaufnahmesituation befanden, im BKH Haar problemzentrierte Interviews geführt.
Meine persönliche Motivation zur Bearbeitung dieser Thematik hat ihre Wurzeln zum Einen in einem zweisemestrigen theoriebegleitenden Praktikum, in dessen Rahmen ich eine Klientin eines Sozialpsychiatrischen Dienstes betreut habe, zum Anderen in den Erfahrungen meines Jahrespraktikums, das ich in der gleichen Einrichtung absolviert habe.
Im Sozialpsychiatrischen Dienst habe ich nicht nur wertvolle Einblicke in die Praxis der ambulanten Versorgung psychisch kranker Menschen, sondern auch in die Strukturen des gesamten Versorgungssystems, d.h. auch des komplementären und (teil-) stationären Bereiches gewinnen können. Die praktische Umsetzung des Vorranges ambulanter vor stationärer Hilfen konnte ich ebenso mitverfolgen wie das Phänomen der Drehtür-Psychiatrie . Diese Erfahrungen und Kenntnisse haben mein Interesse an besagter Thematik geweckt, wobei mir vor diesem Erfahrungshintergrund insbesondere der Aspekt der PatientInnenperspektive erfragenswert erschien, da bei aller Orientierung an und Zentrierung auf die NutzerInnen der psychiatrischen Versorgungssysteme nach wie vor eher selten deren subjektiven Erfahrungen beleuchtet werden.
Gang der Untersuchung:
- Im ersten Teil gehe ich auf die Entstehungs- und Rahmenbedingungen meiner Untersuchung ein (Kapitel 1) und bestimme verschiedene Begriffe, die ich im weiteren Verlauf verwenden werde (Kapitel 2).
- Im zweiten Teil meiner Arbeit befasse ich mich mit dem theoretischen und fachlichen Bezugsrahmen meiner Untersuchung. Wie werden stationäre Aufenthalte in psychiatrischen Kliniken aus fachlicher Perspektive gewertet (Kapitel 3), was verbirgt sich hinter dem Begriff der Drehtür-Psychiatrie (Kapitel 4) und was gibt es für Möglichkeiten und Konzepte, Rehospitalisierungen zu vermeiden (Kapitel 5)?
- Den empirischen Teil meiner Arbeit beginne ich mit...