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Für die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung in den von Deutschland besetzten Staaten ist weitgehend keine Entschädigung geleistet worden. Die Studie zeichnet die politische Auseinandersetzung nach und zeigt auf, wie in unterschiedlichen Begründungszusammenhängen die Ausgrenzung ausländischer Verfolgungsopfer immer wieder erfolgte. Die differenzierte Herausarbeitung der einzelnen Reparations- und Entschädigungsregelungen wird durch eine eingehende Analyse der Rechtsprechung und rechtswissenschaftlichen Literatur ergänzt, die den Zusammenhang zwischen Kriegführung und…mehr

Produktbeschreibung
Für die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung in den von Deutschland besetzten Staaten ist weitgehend keine Entschädigung geleistet worden. Die Studie zeichnet die politische Auseinandersetzung nach und zeigt auf, wie in unterschiedlichen Begründungszusammenhängen die Ausgrenzung ausländischer Verfolgungsopfer immer wieder erfolgte. Die differenzierte Herausarbeitung der einzelnen Reparations- und Entschädigungsregelungen wird durch eine eingehende Analyse der Rechtsprechung und rechtswissenschaftlichen Literatur ergänzt, die den Zusammenhang zwischen Kriegführung und nationalsozialistischer Verfolgung ausblendeten. Der hohe Grad der Verrechtlichung der Entschädigungsfrage hat somit eine politisch zu führende öffentliche Debatte über die Okkupationspolitik verhindert.
Autorenporträt
Der Autor: Cornelius Pawlita wurde 1956 geboren. Er studierte Rechtswissenschaft und Wissenschaft von der Politik an den Universitäten Marburgund Gießen und arbeitete als Rechtsanwalt. Von 1987 bis 1989 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Gießen. Seit 1990 ist er Sozialrichter; 1993 Promotion.
Rezensionen
"Für den Fachmann ist das vorliegende Buch ein wertvolles Nachschlagewerk." (Alfred Hausser, Antifa-Rundschau)