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Das Ritual ist tot, es lebe das Ritual. Die Kirche hat das Monopol auf die Rituale eingebüßt: Partizipationskrise, Ritualstarre, rituelle Entleerung sind geläufige Diagnosen. Allenthalben aber ist eine Wiederkehr der Rituale zu verzeichnen, eine Re-Ritualisierung der Gesellschaft. Angesichts der so genannten "cultural performances" - Spiele , Zeremonien, Sportwettkämpfe, öffentliche Inszenierungen - wird in den Kulturwissenschaften vom "performativ turn" gesprochen: Die Gegenwartskultur wird vom "Performance-Modell" dominiert. Wie ist der gegenwärtige Funktionswandel des Rituals zu verstehen?…mehr

Produktbeschreibung
Das Ritual ist tot, es lebe das Ritual. Die Kirche hat das Monopol auf die Rituale eingebüßt: Partizipationskrise, Ritualstarre, rituelle Entleerung sind geläufige Diagnosen. Allenthalben aber ist eine Wiederkehr der Rituale zu verzeichnen, eine Re-Ritualisierung der Gesellschaft. Angesichts der so genannten "cultural performances" - Spiele , Zeremonien, Sportwettkämpfe, öffentliche Inszenierungen - wird in den Kulturwissenschaften vom "performativ turn" gesprochen: Die Gegenwartskultur wird vom "Performance-Modell" dominiert.
Wie ist der gegenwärtige Funktionswandel des Rituals zu verstehen? Wie ist rituelle Kompetenz in liturgisches Handeln zu übersetzen? Wie verhalten sich Ritus und Inhalt der Taufliturgie zueinander? Gotthard Fuchs, Claudia Hofrichter, Helmut Hoping, Hubertus Lutterbach, Paul Post und Dorothea Sattler interpretieren die Taufe vor dem Hintergrund der Wiederkehr der Rituale und eröffnen konkrete Perspektiven für die Ritualkompetenz künftiger christlicher Taufpastoral und Taufliturgie.
Autorenporträt
Dr. theol. Benedikt Kranemann, geboren 1959, ist seit 1998 Professor für Liturgiewissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät Erfurt.