Diese Arbeit untersucht, mit welcher Starteinrichtung der Verbrennungsmotor in den verschiedenen Fahrzuständen eines Parallel-Hybrids mit Trennkupplung zwischen Motor und E-Maschine bestmöglich hinzugeschaltet werden kann. Zunächst werden die möglichen Starteinrichtungen vorgestellt und diskutiert. Im Detail untersucht wird der starterunterstützte Direktstart. Begleitet werden die Startversuche am Motorenprüfstand durch ein Simulationsmodell, das speziell für den Startvorgang des untersuchten Motors entwickelt wurde. Es wird gezeigt, dass sich Vorteile bezüglich der Startdauer und des Energiebedarfs ergeben, wenn bereits in den ersten Kompressionstakt nach dem Losbrechen des Motors eingespritzt und gezündet wird und der Anlasser den Motorhochlauf nur bis zur ersten Zündung unterstützt. Die Vorraussetzungen einen solchen Start reproduzierbar und robust durchführen zu können, werden von einer Motorauslaufstrategie mit Hilfe der Drosselklappe geschaffen. Die Ergebnisse der Analysen werden in einem umfassenden Vergleich mit dem Wiederstart mittels einer kurbelwellenintegrierten E-Maschine zusammengefasst, der auch eine umfassende Startenergiebetrachtung enthält.