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Dieses umfangreiche Buch widmet sich dem Wiener Baugeschehen während des Nationalsozialismus. Die Bau- und Planungstätigkeit im Dritten Reich am Beispiel Wiens veranschaulicht die weitreichenden Zusammenhänge und Verflechtungen der NS-Ziele - Architektur wird für eine aggressive Expansionspolitik des NS-Regimes instrumentalisiert, Städtebau und Raumplanung werden zum Machtinstrument für eine nationalsozialistische Bevölkerungspolitik. Dem paradoxerweise weit verbreiteten Mythos, Wien habe nur eine untergeordnete Rolle im Planungsgeschehen des Dritten Reiches gespielt, wird in dieser…mehr

Produktbeschreibung
Dieses umfangreiche Buch widmet sich dem Wiener Baugeschehen während des Nationalsozialismus. Die Bau- und Planungstätigkeit im Dritten Reich am Beispiel Wiens veranschaulicht die weitreichenden Zusammenhänge und Verflechtungen der NS-Ziele - Architektur wird für eine aggressive Expansionspolitik des NS-Regimes instrumentalisiert, Städtebau und Raumplanung werden zum Machtinstrument für eine nationalsozialistische Bevölkerungspolitik. Dem paradoxerweise weit verbreiteten Mythos, Wien habe nur eine untergeordnete Rolle im Planungsgeschehen des Dritten Reiches gespielt, wird in dieser Publikation nachgespürt. Mit der Schaffung von Gross-Wien steigt die Donaumetropole nach Berlin zur zweitgrössten Stadt des Reiches auf. Infrastruktur-, Industrie- und Bebauungskonzepte bezeugen die mächtige Funktion Wiens als Drehscheibe und Transitraum von und nach Südosteuropa.

Das Buch erscheint zur Ausstellung «Wien. Die Perle des Reiches» Planen für Hitler im Architekturzentrum Wien (19. März bis 17. August 2015).

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Autorenporträt
Ingrid Holzschuh ist Kunsthistorikerin und freiberuflich als Wissenschaftlerin sowie Ausstellungskuratorin tätig.

Monika Platzer. Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien. Seit 1998 Kuratorin für Archiv und Sammlung im Architekturzentrum Wien. Forschungsschwerpunkt Österreichische Architektur- und Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts.