"Wien Mitte" ist nicht etwa die Mitte von Wien, sondern ein Bahnhof im dritten Bezirk, der kürzlich zu einer "Shopping Mall" umgestaltet wurde - und der Titel von Ernst Moldens wöchentlicher Kolumne. Der Autor, Sänger und Songwriter ist als poetischer Chronist immer dabei, wenn Ereignisse des Wiener Lebens zu würdigen sind. Dazu gehört die neue "Mall" ebenso wie der Bärlauch in den Praterauen, die deutschen Studenten am Karmelitermarkt, die Lieder von "Nino aus Wien" oder die Hellseherin im obersten Stockwerk. Wer das Buch liest, lernt Wien auf eine sehr persönliche Weise kennen, ganz von innen - also ist "Wien Mitte" vielleicht doch auch die Mitte von Wien.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Anmutig und einladend liest sich Helmut Schödels Besprechung von "Wien Mitte", dem neuen Buch des Kolumnisten und Musikers Ernst Molden. Eine Sammlung privater Erinnerungen und weniger eine gesichtslose, an toten Objekten verhaftete Aneinanderreihung endloser Spaziergänge, hält man mit diesem Buch in den Händen, freut sich der Rezensent. Den Jahreszeiten folgend berichte er von all' dem Glück, der "Poesie des Alltags" - sei es in der Familie, im Freibad, im Stadtpark oder auf dem Wochenmarkt - das sein Wien stets für ihn bereithält. Ein anderes Wien-Buch, ruft Schödel freudig aus, das mit den sonst bekannten Romanen und Skizzen der österreichischen Hauptstadt wenig gemein hat. Noch wertvoller - oder gar erst dann - werden die "federleichten" Texte Moldens, so Schödel, wenn man sie mit den schwermütigen Liedern der gleichzeitig neu erschienenen CD des Musikers zusammenliest und beides zu einem Gebilde formt.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"In der Tradition des Flaneurs übt sich der Autor in seinem Wochenjournal als Chronist des Alltags und schärft dabei den Blick - auch den des Lesers - für das schöne Unwesentliche." Thomas Rieder, Austria Presse Agentur, 29.01.14
"Ein facettenreiches, amüsantes Privatkompendium, das den Zugang zu Wien auf eine sehr persönliche, nach innen gerichtete Weise ermöglicht." Claudia Gschweitl, Ö1, 09.02.14
"Ernst Molden ist eine Art Landstraßer Dinosaurier, bei dem Listigkeit und Lässigkeit zusammengehen." Wolfgang Paterno, profil, 17.02.14
"Als Schriftsteller ist Ernst Molden ein Meister der Kurzstrecke. In 'Wien Mitte' schafft er es mit großer Beständigkeit, die Leser zu kleinen Spaziergängen zu animieren, führt sie zu gewöhnlichen Orten in Wien und lehrt sie, Besonderes zu sehen." Nobert Mayer, Die Presse, 17.11.14
"Ein facettenreiches, amüsantes Privatkompendium, das den Zugang zu Wien auf eine sehr persönliche, nach innen gerichtete Weise ermöglicht." Claudia Gschweitl, Ö1, 09.02.14
"Ernst Molden ist eine Art Landstraßer Dinosaurier, bei dem Listigkeit und Lässigkeit zusammengehen." Wolfgang Paterno, profil, 17.02.14
"Als Schriftsteller ist Ernst Molden ein Meister der Kurzstrecke. In 'Wien Mitte' schafft er es mit großer Beständigkeit, die Leser zu kleinen Spaziergängen zu animieren, führt sie zu gewöhnlichen Orten in Wien und lehrt sie, Besonderes zu sehen." Nobert Mayer, Die Presse, 17.11.14