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1880 bis 1960: Acht Jahrzehnte des künstlerischen Internationalismus in der Ära des politischen Nationalismus. Erstmals werden die wichtigsten Einflüsse der modernen Kunst Frankreichs auf die Moderne Österreichs im Überblick dargestellt.
Gustav Klimt und Egon Schiele, Oskar Kokoschka und Herbert Boeckl, Otto Wagner und Josef Hoffmann sahen ihre Arbeit stets als Beitrag zum internationalen "Projekt Moderne" und nicht als Bausteine einer österreichischen Identität, für die sie immer wieder herhalten müssen. Die internationalen Ausstellungen der Wiener Secession und die Frankreich-Aufenthalte…mehr

Produktbeschreibung
1880 bis 1960: Acht Jahrzehnte des künstlerischen Internationalismus in der Ära des politischen Nationalismus. Erstmals werden die wichtigsten Einflüsse der modernen Kunst Frankreichs auf die Moderne Österreichs im Überblick dargestellt.

Gustav Klimt und Egon Schiele, Oskar Kokoschka und Herbert Boeckl, Otto Wagner und Josef Hoffmann sahen ihre Arbeit stets als Beitrag zum internationalen "Projekt Moderne" und nicht als Bausteine einer österreichischen Identität, für die sie immer wieder herhalten müssen. Die internationalen Ausstellungen der Wiener Secession und die Frankreich-Aufenthalte österreichischer.
Künstler schufen selbst in den schwierigen Zeiten um den 1. Weltkrieg ein Klima künstlerischer Solidarität, das in scharfem Gegensatz zu den politischen Ambitionen jener Zeit stand. - Von den Pionieren der Moderne, die schon vor der Gründung der Wiener Secession Kontakte zu wichtigen französischen Künstlern knüpften, über die österreichische Kunstausstellung bei derExpo Universelle 1900 in Paris bis hin zu den Einflüssen surrealistischer und abstrakter Kunst auf Künstler wie Lassnig oder Rainer spannt sich ein dichtes Netz an Kontakten, das zeigt, wie weit die globale Künstlerrepublik der politischen Einigung Europas voraus war.
Autorenporträt
Franz Smola, geb. in Passau. Studium der Rechtswissenschaften und Kunstgeschichte in Wien, International Relations in Bologna und Washington D.C., Sammlungskurator der Leopold Museum-Privatstiftung.
Zahlreiche Publikationen und Kataloge, Forschungsschwerpunkt: Österreichische Kunst des 20. Jahrhunderts.

Dr. Matthias Boeckl, geboren 1962 in Wien, Studium der Kunstgeschichte, Habilitation 1999, lehrt an der Universität für angewandte Kunst Wien und ist Chefredakteur der Zeitschrift Architektur aktuell. Zahlreiche Publikationen über Kunst und Architektur der Moderne und Gegenwart.

Agnes Husslein-Arco, geb. 1954, Kunsthistorikerin und Kunstmanagerin. Von 1996-2000 Vorstandsmitglied der Wiener Secession, von 1981-2000 Geschäftsführerin von Sotheby's Österreich. 1990-98 Director of European Development des Guggenheim Museums und 1990-2000 Organisatorin der Guggenheim Association Salzburg und des Austrian Guggenheim Advisory Board. Sie ist Mitglied des World Wide Teams for Contemporary, Modern and Impressionist Art. Von 2001-2005 war Husslein Direktorin des Rupertinums in Salzburg. Die Eröffnung des Museums der Moderne am Mönchsberg im Jahr 2004 ist auch mit ihrem Namen verbunden. Ab 2007 Direktorin der Österreichischen Galerie Belvedere.