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Mit Beiträgen von Eva Badura-Triska, Kerstin Barnick-Braun, Rosemarie Brucher,Thomas Eder, Marie-Therese Hochwartner, Christian Höller, Gabriele Jutz, KazuoKandutsch, Hubert Klocker, Edelbert Köb, Brigitte Marschall, Manuel Millautz undJohanna Schwanberg. Die österreichische Kunst der 1950er- und 1960er-Jahre ist von der Reaktion auf einrestriktives politisches und kulturelles Klima geprägt. Im Bestreben, den Illusionismus des Tafelbildes zu überwinden, gelangen Günter Brus, Otto Mühl, Hermann Nitsch und Rudolf Schwarzkogler zu performativen Arbeiten, die eine möglichst unverfälschte…mehr

Produktbeschreibung
Mit Beiträgen von Eva Badura-Triska, Kerstin Barnick-Braun, Rosemarie Brucher,Thomas Eder, Marie-Therese Hochwartner, Christian Höller, Gabriele Jutz, KazuoKandutsch, Hubert Klocker, Edelbert Köb, Brigitte Marschall, Manuel Millautz undJohanna Schwanberg. Die österreichische Kunst der 1950er- und 1960er-Jahre ist von der Reaktion auf einrestriktives politisches und kulturelles Klima geprägt. Im Bestreben, den Illusionismus des Tafelbildes zu überwinden, gelangen Günter Brus, Otto Mühl, Hermann Nitsch und Rudolf Schwarzkogler zu performativen Arbeiten, die eine möglichst unverfälschte Wahrnehmung der Wirklichkeit ermöglichen sollen. Ihre Mal- und Materialaktionen, Körperanalysen und Manifeste gegen Staat und Gesellschaftsordung korrespondieren mit einem im Underground Film und Expanded Cinema entwickelten Sprach- und Materialbewusstsein. Kurt Kren, Ernst Schmidt jr.,Valie Export und Peter Weibel nutzen das Medium u ber die Grenzen der Leinwandhinaus, um die Kontrollfunktion von Sprache und Massenmedien zu kritisieren.
Die Wiener Gruppe (Friedrich Achleitner, Konrad Bayer, Gerhard Ru hm, Oswald Wiener)setzen ihr Konzept, Sprache als visuelles und akustisches Material zu denken, in Collagen und happeningartigen Gemeinschaftsveranstaltungen wie den Literarischen Cabarets (1958 / 59) um.Diese enorm materialreiche Monografie ist sicherlich für viele Jahre das Referenzwerk zum Wiener Aktionismus. Das Buch enthält eine umfassend bebilderte Aktionschronologie,eine detailliert illustrierte Bibliografie sowie eine Filmografie und ausführlichen Künstlermonografien. Verschiedenste Register vervollständigen diese Dokumentation.