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Eine junge ÄrztinEine heimliche ObduktionEine gefährliche EntdeckungWien, 1908. Als ein toter Obdachloser in der Gerichtsmedizin eingeliefert wird, schenkt niemand ihm einen zweiten Blick - niemand außer der jungen Ärztin Fanny Goldmann. Ihr fallen Ungereimtheiten auf, aber keiner ihrer männlichen Kollegen will auf sie hören. Daher obduziert sie die Leiche nachts heimlich. Eine gefährliche Entscheidung, denn plötzlich findet sie sich mitten in einer tödlichen Verschwörung rund um einen charismatischen Dieb und Kaiserin Sissis verschwundene Diamantsterne wieder. Ihre Ermittlung führt...
Eine junge Ärztin
Eine heimliche Obduktion
Eine gefährliche Entdeckung
Wien, 1908. Als ein toter Obdachloser in der Gerichtsmedizin eingeliefert wird, schenkt niemand ihm einen zweiten Blick - niemand außer der jungen Ärztin Fanny Goldmann. Ihr fallen Ungereimtheiten auf, aber keiner ihrer männlichen Kollegen will auf sie hören. Daher obduziert sie die Leiche nachts heimlich. Eine gefährliche Entscheidung, denn plötzlich findet sie sich mitten in einer tödlichen Verschwörung rund um einen charismatischen Dieb und Kaiserin Sissis verschwundene Diamantsterne wieder. Ihre Ermittlung führt Fanny von den mondänen Salons und prunkvollen Palais der Oberschicht bis in die schäbigen Spelunken und Bordelle der Wiener Unterwelt. Hier lauert an jeder Ecke der Tod, dessen Opfer Fanny auf ihrem Sektionstisch ihre intimsten Geheimnisse offenbaren ...
Eine atemberaubend spannende Mischung aus Medizinhistorie und Krimi
Der erste Fall für Totenärztin Fanny Goldmann
Eine heimliche Obduktion
Eine gefährliche Entdeckung
Wien, 1908. Als ein toter Obdachloser in der Gerichtsmedizin eingeliefert wird, schenkt niemand ihm einen zweiten Blick - niemand außer der jungen Ärztin Fanny Goldmann. Ihr fallen Ungereimtheiten auf, aber keiner ihrer männlichen Kollegen will auf sie hören. Daher obduziert sie die Leiche nachts heimlich. Eine gefährliche Entscheidung, denn plötzlich findet sie sich mitten in einer tödlichen Verschwörung rund um einen charismatischen Dieb und Kaiserin Sissis verschwundene Diamantsterne wieder. Ihre Ermittlung führt Fanny von den mondänen Salons und prunkvollen Palais der Oberschicht bis in die schäbigen Spelunken und Bordelle der Wiener Unterwelt. Hier lauert an jeder Ecke der Tod, dessen Opfer Fanny auf ihrem Sektionstisch ihre intimsten Geheimnisse offenbaren ...
Eine atemberaubend spannende Mischung aus Medizinhistorie und Krimi
Der erste Fall für Totenärztin Fanny Goldmann
René Anour lebt in Wien. Dort studierte er auch Veterinärmedizin, wobei ihn ein Forschungsaufenthalt bis an die Harvard Medical School führte. Er arbeitet inzwischen bei der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit und ist als Experte für neu entwickelte Medikamente für die European Medicines Agency tätig. Sein historischer Roman 'Im Schatten des Turms' beleuchtet einen faszinierenden Aspekt der Medizingeschichte: den Narrenturm, die erste psychiatrische Heilanstalt der Welt. Sein zweiter Roman bei Rowohlt ist der Auftakt zu einer vierbändigen Reihe um eine junge Pathologin in Wien zu Beginn des 20. Jahrhunderts: 'Die Totenärztin'. Für die Bücher würde er sowohl mit dem Goldenen Homer als auch mit dem Homer Publikumspreis für den besten deutschsprachigen historischen Roman ausgezeichnet.
Produktdetails
- Die Totenärztin-Reihe 1
- Verlag: Rowohlt TB.
- Artikelnr. des Verlages: 26606
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 15. Juni 2021
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 125mm x 37mm
- Gewicht: 413g
- ISBN-13: 9783499005589
- ISBN-10: 3499005581
- Artikelnr.: 60560312
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Historisch, medizinisch, spannend
Im Jahr 1908 arbeitet die junge Ärztin Fanny Goldmann in Wien als Prosekturgehilfin in der Gerichtsmedizin, weil man ihr als Frau keine wirkliche Chance einräumt. Als ein Obdachloser eingeliefert wird und dessen Untersuchung keine besondere Ergebnisse …
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Historisch, medizinisch, spannend
Im Jahr 1908 arbeitet die junge Ärztin Fanny Goldmann in Wien als Prosekturgehilfin in der Gerichtsmedizin, weil man ihr als Frau keine wirkliche Chance einräumt. Als ein Obdachloser eingeliefert wird und dessen Untersuchung keine besondere Ergebnisse bringt, Fanny aber Ungereimtheiten entdeckt, schleicht sie nachts in die Gerichtsmedizin und begutachtet diesen Namenlosen. Dabei stößt sie auf einige merkwürdige Erkenntnisse. Gemeinsam mit ihrer Freundin Tilda lässt Fanny sich auf ein gefährliches Abenteuer ein.
Die Frau Anfang 1900 hat es nicht leicht - ein Doktortitel öffnet nicht die Türen, durch sie gern gehen würde. Allein davon lässt sich die Protagonistin nicht abschrecken. René Anour öffnet dem Leser mit diesem Krimi die Welt der Frau zu dieser Zeit in Wien und lässt sowohl medizinische wie auch historische Eindrücke einfließen. Es gelingt dem Autor, Geheimisse aufzubauen und überraschende Entwicklungen führen den Leser, der die Puzzleteile zusammenfügt zu Erkenntnissen, die der Spannung der Geschichte zuträglich sind. Die Charaktere sind sehr gut vorstellbar entwickelt und der Schreibstil von René Anour angenehm. Ich habe die Hörbuchversion des Romans genossen, die Sprecherin Catharina Ballan verstand es, mit ihrem Wiener Dialekt zu bezaubern. Der Cliffhanger am Ende des Krimis weckt im Leser die Neugier auf eine Fortsetzung. Ich gebe diesem Krimi 5 Sterne und eine Empfehlung für Leser, die historische Geschichten mögen.
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Historische Krimis mit einer starken und modernen weiblichen Hauptperson, die aus den Konventionen der damaligen Zeit ausbricht, stehen seit einiger Zeit hoch im Kurs. Das vorliegende Buch passt perfekt in dieses Genre und sticht dabei besonders positiv heraus, was Komplexität des Krimiteils, …
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Historische Krimis mit einer starken und modernen weiblichen Hauptperson, die aus den Konventionen der damaligen Zeit ausbricht, stehen seit einiger Zeit hoch im Kurs. Das vorliegende Buch passt perfekt in dieses Genre und sticht dabei besonders positiv heraus, was Komplexität des Krimiteils, Beschreibung historischer Gegebenheiten und Darstellung der Charaktere betrifft.
Besonders faszinierend fand ich die Beschreibung des damaligen Stands der Medizin, die immer wieder bei den Obduktionen in den Fokus rückte. Beobachtungen zur Position der Frau in Beruf und Gesellschaft und die beginnende Entwicklung Richtung Gleichberechtigung bereichern die Geschichte um eine weitere interessante Facette.
Das Buch verbindet gleichermaßen unterhaltsame Episoden mit fesselnden Spannungsmomenten, so dass ich es mit großem Vergnügen gelesen habe. Am Ende gibt es dann leider (?) einen enormen Cliffhanger, so dass ich es jetzt kaum erwarten kann Band zwei in die Finger zu bekommen.
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Ein packender Auftakt einer großen Reihe...
Was für ein Hammer Buch mit einer absolut mitreißenden Geschichte, die man nicht besser hätte schreiben können.
Der Autor hat mich schon letztes Jahr total positiv überrascht mit seinem Werk „Der Schattenturm …
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Ein packender Auftakt einer großen Reihe...
Was für ein Hammer Buch mit einer absolut mitreißenden Geschichte, die man nicht besser hätte schreiben können.
Der Autor hat mich schon letztes Jahr total positiv überrascht mit seinem Werk „Der Schattenturm „ und mega begeistert mitgerissen. Um ehrlich zu sein, dachte ich, als ich das Buch anfing zu lesen, das er das noch toppen kann.
Aber schon nach wenigen Seiten war mir klar, das ich auch dieses mal wieder daneben lag, denn er hat sogar noch einen Gang mehr reingelegt.
Der Schreibstil des Autors ist klar und verständlich, mit einer Wortwahl, die den Leser sofort einfängt und auf eine Zeitreise entführt.
Auf eine Reise, die einem nicht nur in die Vergangenheit wegbeamt, sondern obendrein noch mit einer fantastisch aufgebauten Spannung überwältigt, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag. Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, welches mich mit so vielen Eindrücken mitnimmt und durchgehend begeistern kann.
Und hier ist es die Mischung, die den Auftakt zur Totenärztin für mich persönlich zu einem absoluten Hightlight macht.
Medizinische Fakten aus dem Jahre 1908, eine Protagonistin, die durch ihre ehrgeizigen und starken Charakterzüge unheimlich fasziniert und die man einfach nur gerne haben kann. Eine junge Frau, die in ihrem Beruf aufgrund ihres Gechlechtes nur belächelt und teilweise nicht beachtet wird und dennoch so manch einen deutlich überragt.
Dazu der Einblick in die damalige Unterwelt von Wien mit seinen historischen Gebäuden und Fakten und das alles so grandios und meisterhaft eingebettet mit einer Spannung, die immer mehr und mehr aufgebaut und gekonnt gesteigert wird, das man wie in einem Sog mitgezogen wird.
Wenn man glaubt, man ist auf der richtigen Spur- dann muss man dennoch aufpassen, denn es gab mehrere unerwartete Wendungen, die ich so nicht erwartet hatte. Bombastisch aufgebaut!
Dazwischen gibt es aber auch viel humorvolle Szenen, die mich so manches mal laut mitlachen haben lassen. Was für ein hervorragender Humor des Autors. 15 bis 20 mal lacht ein Erwachsener nur am Tag laut einer wissenschaftlichen Studie . Beim lesen dieses Buch lag ich deutlich darüber. Ein weiterer Bonus für den Leser und ein großes Lob an den Autor dafür♥
Man merkt mit jedem Wort, mit jedem Satz und mit jeder Zeile, wie gut der Autor hier recherchiert hat um den Leser nicht nur ein paar Lesestunden - sondern diesem ein gigantisches Lesehighlight zu bieten.
Das ist ihm mit einer Leichtigkeit gelungen und beweist auch wieder, was für ein grandioser Autor er ist.
Ich ziehe den Hut!
Und nun freue ich mich auf den zweiten Band der im Oktober erscheinen wird und ich hoffe noch viel mehr, dass diese Reihe den Leser noch weitere Bände bescheren wird.
Der Autor hat es mehr als verdient, denn wer den Leser so fantastisch mit seinen Worten mitreißen kann -das ist die pure Magie und eine Kunst, die der Autor auf beeindruckende Art und Weise versteht.
Fazit:
Wer gerne Romane liest, die nicht nur in eine Richtung gehen, der ist bei diesem Buch an der richtigen Stelle. Hier wird dem Leser ein gigantisches Lesehighlight geboten, welches man so schnell nicht vergessen wird.
5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung
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Die glücklichen Toten
„Fanny liebte ihre Arbeit, aber das Geräusch, wenn die Schere knackende Knorpel durchtrennte, verursachte selbst ihr bisweilen ein flaues Gefühl im Magen.“ (S. 9)
Wien 1908: Fanny hat Gerichtsmedizin studiert muss aber dankbar sein, dass sie als …
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Die glücklichen Toten
„Fanny liebte ihre Arbeit, aber das Geräusch, wenn die Schere knackende Knorpel durchtrennte, verursachte selbst ihr bisweilen ein flaues Gefühl im Magen.“ (S. 9)
Wien 1908: Fanny hat Gerichtsmedizin studiert muss aber dankbar sein, dass sie als Frau wenigstens als Prosekturgehilfin arbeiten darf. Ihr Arbeitsbereich ist dabei klar festgelegt „Wegräumen, putzen, Berichte ausfüllen! … Unter keinen Umständen pfuschen Sie den Ärzten sonst wie ins Handwerk …“ (S. 15). Täglich muss sie gegen die Vorurteile ihres Vorgesetzten und der Kollegen kämpfen – die wortwörtlich über Leichen gehen für ihren Erfolg.
Als ein ermordeter Obdachloser eingeliefert und nur oberflächlich untersucht wird, fallen ihr einige Ungereimtheiten auf, u.a. sieht er merkwürdig glücklich aus, doch niemand interessiert sich dafür. Fanny obduziert ihn heimlich und ihr erster Eindruck war richtig! Der Unbekannte trägt teure Kleidung und ist viel zu gut genährt. Sie entdeckt auch, womit er wirklich ermordet wurde und findet in seinen Sachen eine geheimnisvolle Einladung für den übernächsten Tag. Als sie ihrer besten Freundin Tilde davon erzählt, will diese sie sofort begleiten und endlich mal ein Abenteuer erleben! Doch bei dem Treffen mit dem rätselhaften Fremden gerät Fanny in Lebensgefahr und rutscht eine atemlose Jagd nach „dem Stern“. Weitere glückliche Mordopfer tauchen auf und auch diese obduziert Fanny unerlaubt …
„Wiener Blut“ ist der erste Band eines Zweiteilers doch ich hoffe, dass eine Reihe daraus wird. René Anour schreibt extrem spannend, bildlich (man kann sich nicht nur bei den Obduktionsszenen oder in den Wiener Katakomben wunderbar gruseln), unterhaltsam und amüsant mit vielen unerwarteten Wendungen, die den Puls des Lesers in die Höhe treiben. Er tischt leckere österreichische Spezialitäten auf und kleidet seine Protagonistinnen in die Kleider von Gustav Klimts Geliebter Emilie Flöge – das macht die Handlung so richtig schön rund.
Fanny ist klug, gebildet, neugierig, mutig und lässt sich nicht von Äußerlichkeiten täuschen. „Hinter dem Vorhang der normalen Welt ist etwas Seltsames im Gange, etwas Großes, von dem wir bisher nur einen kleinen Zipfel zu Gesicht bekommen haben. Ich muss es ans Licht holen und verhindern, dass noch mehr Leute sterben.“ (S. 118) Ich konnte nachfühlen, dass sie Probleme hat, sich ihren Vorgesetzten unterzuordnen und ihr Wissen für sich zu behalten. Außerdem muss sie sich öfter gegen eine leicht übergriffige Tante zur Wehr setzen, die sich ungefragt in ihr Leben einmischt und sie in einige ungünstige Situationen bringt.
Fannys Freundin Tilde erscheint am Anfang sehr flatterhaft, leichtlebig und verwöhnt, dabei ist sie das gar nicht. Sie ist schlau, gewitzt und weiß sich zu helfen. Andere fassen durch ihre offene Art schnell Vertrauen zu ihr und unterschätzen sie leicht – was sie gerne ausnutzt und Fanny damit mehr als einmal in einer brenzligen Situation rettet.
Ich mochte auch die Frau des Institutsleiters sehr, die Fanny fördert und unterstützt, ihr eine gute Ratgeberin und Freundin wird – wenn auch aus einem anderen Grund, als man glaubt.
Und mein heimlicher Star ist Maître François. Aber wenn ihr mehr über ihn wissen wollt, müsst ihr das Buch selber lesen ;-).
Obwohl „Die Totenärztin“ von Beginn an sehr spannend und dramatisch ist, schafft René Anour es, dies im Laufe der Handlung immer weiter zu steigern. Fanny weiß bald nicht mehr, wem sie noch trauen kann und lässt sich von Tilde und dem geheimnisvollen Fremden zu immer verrückteren Aktionen hinreißen. Und immer, wenn ich dachte, jetzt wird alles gut, ging wieder was schief. Das war ganz schön nervenaufreibend für Fanny und für mich und ich hatte den wirklichen Täter leider überhaupt nicht im Verdacht.
Das Ende ist übrigens filmreif und ein ganz fieser Cliffhanger. Ich bin schon sehr gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht.
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Im Jahr 1908 ist in der Medizin für Frauen kein Platz. Auch nicht in Wien, wo die junge Ärztin Fanny Goldmann deshalb nur als Helferin in der Gerichtsmedizin arbeiten darf. Als ein Obdachloser eingeliefert wird schauen die Ärzte nicht so genau hin, aber Fanny fallen Ungereimtheiten …
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Im Jahr 1908 ist in der Medizin für Frauen kein Platz. Auch nicht in Wien, wo die junge Ärztin Fanny Goldmann deshalb nur als Helferin in der Gerichtsmedizin arbeiten darf. Als ein Obdachloser eingeliefert wird schauen die Ärzte nicht so genau hin, aber Fanny fallen Ungereimtheiten auf. Heimlich forscht sie alleine nach der wahren Todesursache und kommt einem geheimen Komplott auf die Spur. Als es noch mehr Leichen gibt, gerät sie durch ihre Ermittlungen in große Gefahr. Bald weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann.
"Die Totenärztin - Wiener Blut" von Rene Anour ist ein wirklich verblüffendes Buch. Zuerst macht es einfach nur Spaß, die teilweise sehr makaberen Scherze der Gerichtsmediziner zu lesen und man fühlt sich gut unterhalten. Aber dann entwickelt sich die Handlung zu einer spannenden und manchmal gruseligen Geschichte, die zum Schluß so richtig Fahrt aufnimmt. Zudem erlebt man, wie aus einem schüchteren Mädchen eine mutige junge Frau wird. Dabei hat nicht zuletzt ihre taffe Freundin geholfen. Viele Charaktere sind von einer geheimnisvollen Aura umgeben. So weiß man manchmal bis zum Schluß nicht, ob sie zu den Guten oder doch zu den Bösen gehören. Das ist sehr geschickt geschrieben und hält die Spannung hoch. Der geschichtliche Hintergrund ist sehr interessant. Wenn ich an die Kaiserin Sisi denke, dann habe ich unwillkürlich das Bild der niedlichen Romy Schneider vor Augen. Daß die wahre Sisi ganz anders war, ist eigentlich logisch, aber daß sie so garstig war ist schon heftig.
Wer einen Krimi mag, bei dem es auch einmal etwas zum Schmunzeln gibt, der aber trotzdem spannend ist, der ist bei Rene Anour sehr gut aufgehoben!
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Wien, 1908. Fanny Goldmann ist Ärztin geworden und arbeitet nun als Gehilfin in der Wiener Gerichtsmedizin. Eines Abends wird ein toter Obdachloser eingeliefert. Niemand schenkt ihm einen zweiten Blick, außer Fanny. Sie ist der Meinung, dass er nicht eines natürlichen Todes gestorben …
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Wien, 1908. Fanny Goldmann ist Ärztin geworden und arbeitet nun als Gehilfin in der Wiener Gerichtsmedizin. Eines Abends wird ein toter Obdachloser eingeliefert. Niemand schenkt ihm einen zweiten Blick, außer Fanny. Sie ist der Meinung, dass er nicht eines natürlichen Todes gestorben ist und so obduziert sie ihn heimlich nachts. Eine gefährliche Entscheidung, denn nun steckt sie mitten in einer Verschwörung um einen Dieb und den verschwundenen Diamantsternen der toten Kaiserin Sissi. Fanny fängt an auf eigene Faust zu ermitteln und ahnt nicht wie sie sich selbst damit in Gefahr begibt.
"Die Totenärztin: Wiener Blut" ist der Auftakt in eine neue historische Reihe mit der Ärztin Fanny Goldmann.
Der Charakter Fanny ist dem Autor super gelungen. Sie ist schön ausgearbeitet und wirkt sehr sympatisch. Man begleitet sie die ganze Zeit auf ihrer Mördersuche, fühlt mit ihr, bekommt Angst und denkt sich manchmal auch "oh nein - mach das nicht". Aber auch die anderen Charaktere wurden sehr gut und lebendig ausgearbeitet.
Den Schreibstil finde ich sehr schön. Er ist der zeitlichen Epoche angepasst und man hat das Gefühl als wenn man beim Lesen in die längst vergangene Zeit reist.
Die Beschreibungen von Orten und Handlungen sind sehr bildlich. Ab und an ist es vielleicht mal nicht für Zartbesaitete wenn sie während der Obduktion die Leichenteile auseinander nehmen und dann auch mal was hängen bleibt. Aber auf eine gewisse Art und Weise wird das, was normal ein wenig eklig ist, sehr amüsant rüber gebracht. Selbst in gruseliger Atmosphäre war es noch sehr humorvoll. Ich musste das ein oder andere Mal ordentlich schmunzeln.
Die Medizingeschichte und die wahren Begebenheiten wurden toll recherchiert und sehr gut in die Story mit eingeflochten. Das hat das ganze noch ein wenig aufgelockert und es war interessant zu erfahren wie die Medizin damals so wahr.
Es war spannend bis zum Schluss. Es gab viele unerwartete Wendungen und viele Cliffhänger an den Kapitelenden. Die Cliffhänger waren immer fies, so konnte ich gar nicht aufhören zu lesen. Und der große Cliffhänger ganz zum Schluss ist natürlich gemein, denn jetzt heißt es warten auf den zweiten Teil.
Mein Fazit:
Eine super Mischung aus Witz und Spannung. Das Buch ist auf jeden Fall sehr lesenswert.
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Spannend, interessant, humorvoll
Wien 1908: Fanny Goldmann hat es nicht leicht, obwohl sie ausgebildete Medizinerin ist, wird sie von ihren Kollegen eher mitleidig belächelt oder nur als Hilfsarbeiterin eingesetzt. Als ein Obdachloser in die Gerichtsmedizin gebracht wird, schenkt ihm keiner …
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Spannend, interessant, humorvoll
Wien 1908: Fanny Goldmann hat es nicht leicht, obwohl sie ausgebildete Medizinerin ist, wird sie von ihren Kollegen eher mitleidig belächelt oder nur als Hilfsarbeiterin eingesetzt. Als ein Obdachloser in die Gerichtsmedizin gebracht wird, schenkt ihm keiner Beachtung, außer Fanny. Als sie ihn nachts heimlich obduziert, stellt sie schnell Ungereimtheiten an der Leiche fest. Mit Hilfe ihrer Freundin Tilde stellt sie Nachforschungen an und bringt sich dadurch in höchste Gefahr.
Der Schreibstil des Autors ist absolut fesselnd und nimmt den Leser mit auf eine Zeitreise in das Wien um 1900. Gut recherchierte historische Fakten und schön in Szene gesetzte Handlungsorte wurden eingeflochten in eine spannende Kriminalgeschichte mit authentischen Charakteren.
Renè Anour ist es gelungen, für den Leser die "natürliche Unterlegenheit" der Frau in der damaligen Zeit und die kleinen Revolutionen interessant darzustellen.
Anschauliche Beschreibungen der Sektionen wechseln mit spannenden Momenten, gewürzt mit humorvollen Situationen.
Gut gefallen hat mir das Glossar am Ende mit den typisch wienerischen Ausdrücken und den medizinischen Fachbegriffen. Ich werde diese Krimi-Reihe definitiv weiterverfolgen und freue mich schon auf Teil 2 "Goldene Rache".
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Sternenrätsel
Wien 1908 Fanny Goldmann ist Ärztin. Ihr Interesse gilt der Pathologie, weil sie den Toten eine Stimme geben will. Die junge Frau ist zwar in der Gerichtsmedizin angestellt, allerdings nur als Hilfskraft. Als ein toter Obdachloser eingeliefert wird , führt sie …
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Sternenrätsel
Wien 1908 Fanny Goldmann ist Ärztin. Ihr Interesse gilt der Pathologie, weil sie den Toten eine Stimme geben will. Die junge Frau ist zwar in der Gerichtsmedizin angestellt, allerdings nur als Hilfskraft. Als ein toter Obdachloser eingeliefert wird , führt sie verbotenerweise ein Obduktion durch und findet sich in einer Verschwörung, die sich um einen geheimnisvollen Stern dreht, wieder, die für manchen Beteiligten tödlich endet. Unterstützung erhält Fanny von ihrer Freundin Tilde aus Kindertagen und ihrem Cousin Francois, dem schwarzen Schaf der Familie Goldmann.
Der Autor wirft den Leser mitten in die Geschichte und beginnt seinen Roman mit Fannys Vorstellung an ihrem Arbeitsplatz in der Pathologie. Dadurch hatte er mich bildlich gesprochen sofort an der Angel. Zum einen war ich Zuschauer bei der heimlichen Obduktion, die sehr anschaulich geschildert wird. Zum anderen gab es die Gelegenheit die schwierige Situation von Frauen zu der damaligen Zeit kennenzulernen. Der Umgang des männlichen Umfeldes mit Fanny ist aus heutiger Sicht schlichtweg empörend.
Fanny selbst ist eine liebeswerte Person, die für ihren Beruf brennt und einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat. Da ist es wenig verwunderlich, dass sie versucht, das Rätsel um den geheimnisvollen Stern zu lösen. Die etwas blauäugige und mit den dunklen Seiten des Lebens wenig vertraute Fanny gerät dabei mehr als einmal in brenzlige Situationen. Ihr zur Seite gestellt, hat der Autor zwei nicht weniger sympathische Mitspieler. Da ist zum einen die etwas exaltierte Freundin Tilde, die immer zur Stelle ist, wenn Fanny sie braucht. Das Trio ist perfekt durch Francois, der allein schon durch seine Tätigkeit beim Theater bei seiner Familie in Ungnade gefallen ist.
Bei so vielen liebenswerten Figuren braucht es natürlich einen hassenswerten Bösewicht als Gegenspieler. Den liefert der Autor mit dem zwielichtigen und gefährlichen Grafen Waidring.
Nicht vergessen zu erwähnen möchte ich Max, der Fanny bei ihren Ermittlungen über den Weg läuft. Seine Rolle bleibt lange im Dunklen und sorgt für ein zusätzliches Spannungselement.
Die Krimihandlung ist sehr packend geschrieben und ich habe mehrmals die Luft angehalten, wenn Fanny all zu sorglos einer Spur nachging. Das allein macht den Roman schon lesenswert.
Für besonders erwähnenswert halte ich zwei weitere Aspekte des Buches. Da ist zum einen der feinsinnige Humor, manchmal aus der Situation heraus oder ein bestechender Wortwitz. Ich habe mich köstlich amüsiert.
Der andere große Pluspunkt sind die historischen Details, die die Handlung lebendig und interessant machen. Der Autor gibt Einblicke in die Gerichtsmedizin und die damals herrschenden Gesellschaftsverhältnisse.
Das Buch ist deshalb nicht nur etwas für Krimifans, sondern auch für Freunde des historischen Romans.
Fünf Sterne für dieses außergewöhnlich spannende und unterhaltsame Lesevergnügen.
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Der 1.Fall für die Totenärztin
Wien, 1908: Die Stadt erlebt eine sagenhafte Blütezeit von Kunst und Wissenschaft. Doch davon bekommt die schüchterne Jungärztin Fanny Goldmann nur wenig mit, verbringt sie doch am liebsten ihre Zeit mit den Leichen in der gerichtlichen …
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Der 1.Fall für die Totenärztin
Wien, 1908: Die Stadt erlebt eine sagenhafte Blütezeit von Kunst und Wissenschaft. Doch davon bekommt die schüchterne Jungärztin Fanny Goldmann nur wenig mit, verbringt sie doch am liebsten ihre Zeit mit den Leichen in der gerichtlichen Medizin. Meist spielt sie dort nur die Handlangerin für ihre männlichen Kollegen. Als aber ein toter Obdachloser eingeliefert wird, führt Fanny nachts heimlich eine Obduktion durch und stellt fest, dass es sich um einen gesuchten Meisterdieb, den Sküs, handelt. Fanny beschließt, mehr über den Mord herauszufinden. Dabei führt ihre Spur zum charismatischen Dieb Max, der die verschwundenen Diamantsterne der Kaiserin Sissi sucht. Doch dann geschieht ein weiterer Mord. Um den fall zu lösen, muss Fanny in die ihr unbekannte Welt mondäner Salons und prunkvoller Palais eintauchen – aber auch in die schäbigen Spelunken und Bordelle der Wiener Unterwelt. Eine großartige Kombination aus Medizinhistorie, Saga und Krimi.
Alles beginnt mit einer heimlichen nächtlichen Obduktion - und ehe sich die junge Ärztin Fanny Goldmann versieht, findet sie sich inmitten einer tödlichen Verschwörung wieder. Der erste Fall für die Totenärztin entführt uns ins Wien des frühen 20. Jahrhunderts und begeistert mit einer spannenden Mischung aus Medizinhistorie und Krimi. René Anour ist es eindrucksvoll gelungen, das Wien des Jahres 1908 auferstehen zu lassen. Die junge, schüchterne Fanny Goldmann, angehende Ärztin oder wie es im Wiener Deutsch der damaligen Zeit hieß: „Prosekturgehilfin“, ist am liebsten bei ihren Leichen. Nach der heimlichen Obduktion eines Obdachlosen, befindet sie sich plötzlich inmitten eines gefährlichen Kriminalfalls ...
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Wien 1908: Fanny Goldmann hat Medizin studiert und möchte gerne Rechtsmedizinerin werden –doch leider hat man ihr nur eine Stelle als Prosekturgehilfin angeboten. Als ein Obdachloser, eingeliefert wird, interessiert sich niemand für dessen Obduktion. Fanny meint Ungereimtheiten …
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Wien 1908: Fanny Goldmann hat Medizin studiert und möchte gerne Rechtsmedizinerin werden –doch leider hat man ihr nur eine Stelle als Prosekturgehilfin angeboten. Als ein Obdachloser, eingeliefert wird, interessiert sich niemand für dessen Obduktion. Fanny meint Ungereimtheiten auszumachen und obduziert den Mann heimlich – der Anfang eines gefährlichen Abenteuers.
Mit Fanny ist dem Autor eine liebenswerte Protagonistin gelungen, die klug und schlagfertig ist, aber manchmal auch ein bisschen naiv und zu wagemutig handelt. Man kann sich gut in sie hineinversetzen, und verstehen, dass sie mehr aus ihrem Leben machen will als Hausfrau und Mutter zu sein, sie hat es geschafft, Medizin zu studieren, und muss immer noch gegen Vorurteile ankämpfen. Auch Fannys Umfeld, sei es beruflich oder privat, ist dem Autor gut gelungen, Charaktere, wie sie wohl jeder kennt, die man sich zumindest gut vorstellen kann. Nach und nach trifft Fanny weitere Charaktere, wie den zwielichtigen „Blaumeise“, Leonitine Kuderna, eine moderne Frau, die Fanny fördern möchte, oder den gefährlichen Grafen Waidring – alle gut gezeichnete Typen.
Apropos „gut vorstellen“ – durch René Anours sehr bildhaften Erzählstil kann man sich nicht nur die Charaktere, sondern auch das Geschehen sehr gut vorstellen, was bei manchen Szenen (Obduktion) vielleicht nicht für jeden so gut ist – hier zeigt der Autor aber auch seine gute Recherche – aber den Roman insgesamt sehr lesenswert macht. Was mir besonders gut gefällt, ist die Mischung aus Humor und Spannung, immer wieder gibt es etwas zu Schmunzeln – Personen, Szenen, Dialoge, auch dafür hat der Autor ein Händchen, wie auch für die Recherche (medizinisch und historisch).
Sehr gut gefallen mir auch die vielen überraschenden Wendungen (auch wenn ich nicht über jede glücklich bin), und all die Verwicklungen, in die Fanny gerät, aus denen sich spannende, aber auch absurde Szenen ergeben – manchmal erscheint mir die Geschichte schon ein bisschen abgedreht, aber genau das gefällt mir. Bereits mit „Im Schatten des Turms“ hat mich der Autor überzeugen können, so langsam sollte ich ihn wohl zu meinen Lieblingsautoren zählen.
Die Ermittlungen in diesem Band sind zwar abgeschlossen, aber dennoch gibt es am Ende einen fiesen Cliffhanger, der zweite Band soll im Oktober 2021 erscheinen. Vier Monate, das geht ja noch.
Auch das Bonusmaterial kann sich sehen lassen, eine Karte des Wiens von 1908, ein Nachwort, in dem der Autor auf Fiktion und Wahrheit eingeht, und ein Glossar der österrischen und medizinischen Begriffe.
Ich fühle mich sehr gut unterhalten und freue mich darauf, Fanny und die anderen Charaktere bald wiederzutreffen. René Anour ist es gelungen, Spannung und Humor wunderbar zu verschmelzen, einen interessanten Kriminalfall zu konstruieren, und Charaktere zu kreieren, die alle gut gelungen sind. Dazu kommt noch gute Recherche und nützliches Bonusmaterial – natürlich gibt es dafür volle Punktzahl und eine Leseempfehlung.
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