Der Wiener Realismus war von 1950 bis in die 1980er-Jahre eine der prägenden Kunstrichtungen Wiens. Den Kern dieser losen Gruppierung bildeten Georg Eisler, Hans Escher, Alfred Hrdlicka, Fritz Martinz, Rudolf Schönwald und Rudolf Schwaiger. Mit ihren mächtigen plastischen und malerischen Werken sorgten sie ab 1960 für großes Aufsehen und bildeten einen kämpferischen Gegenentwurf zur als inhaltsleer empfundenen Abstraktion jener Zeit.
Surreale und abstrakte Tendenzen beherrschten nach 1945 die Wiener Szene. Die nur verklausulierte oder gänzlich inexistente Beschäftigung mit der Katastrophe des Krieges und wieder aufkeimende Bestrebungen der Unverbesserlichen rufen etliche links orientierte Künstler und Künstlerinnen auf den Plan, um mit ihrer gegenständlichen, körperbetonten Bildsprache die politischen und gesellschaftlichen Missstände der Zeit anzuprangern.
Surreale und abstrakte Tendenzen beherrschten nach 1945 die Wiener Szene. Die nur verklausulierte oder gänzlich inexistente Beschäftigung mit der Katastrophe des Krieges und wieder aufkeimende Bestrebungen der Unverbesserlichen rufen etliche links orientierte Künstler und Künstlerinnen auf den Plan, um mit ihrer gegenständlichen, körperbetonten Bildsprache die politischen und gesellschaftlichen Missstände der Zeit anzuprangern.