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WIENPOP erzählt die Geschichte der Wiener Popmusik, von den ersten Vorläufern des Rock 'n' Roll in den Fünfzigerjahren bis hin zum Ausklingen des Hypes um die lokale Elektronikszene kurz nach der Jahrtausendwende. Die Autoren, vier langjährige Beobachter des österreichischen Popgeschehens, haben mit rund 130 Protagonisten gesprochen und fünf Jahrzehnte Wiener Popgeschichte in Form einer Interviewcollage zu einer vielstimmigen Erzählung verdichtet. So spannt sich der Bogen von Musikern wie der Worried Men Skiffle Group, Novak's Kapelle, Al Cook und Drahdiwaberl bis zu Wolfgang Ambros, André…mehr

Produktbeschreibung
WIENPOP erzählt die Geschichte der Wiener Popmusik, von den ersten Vorläufern des Rock 'n' Roll in den Fünfzigerjahren bis hin zum Ausklingen des Hypes um die lokale Elektronikszene kurz nach der Jahrtausendwende. Die Autoren, vier langjährige Beobachter des österreichischen Popgeschehens, haben mit rund 130 Protagonisten gesprochen und fünf Jahrzehnte Wiener Popgeschichte in Form einer Interviewcollage zu einer vielstimmigen Erzählung verdichtet. So spannt sich der Bogen von Musikern wie der Worried Men Skiffle Group, Novak's Kapelle, Al Cook und Drahdiwaberl bis zu Wolfgang Ambros, André Heller, den Schmetterlingen und Marianne Mendt; von Chuzpe, Blümchen Blau, Minisex und dem Hotel Morphila Orchester bis zu Kruder & Dorfmeister, Patrick Pulsinger, Ilsa Gold und Christian Fennesz. Wienpop beleuchtet auch die Orte, die in einem wesentlichen Zusammenhang mit den diversen Wiener Popszenen standen und stehen, wie die Fledermaus, die Camera, die Arena, die Gassergasse, die Blue Box,das Chelsea, den Volksgarten, das Flex und das rhiz. Wienpop dokumentiert die Entwicklung des vielfältigen Wiener Popgeschehens erstmals umfassend in Buchform. Mit rund 600 Abbildungen - Plattencovers, Fotos, Flyern - versehen, gliedert sich das Buch in vier Teile. Das erste Kapitel handelt von Beat, Folk und Rock, das zweite von Austropop, kritischem Liedermachertum und der aufkommenden Alternativkultur, das dritte von Punk, New Wave und den daraus hervorgegangenen Subkulturen und das vierte von HipHop, Techno und Electronica.
Autorenporträt
Walter Gröbchen (_1962), Verleger, Journalist in Wien. Betreibt mit Partnern die Musik- und Kommunikationsagentur monkey (monkeymusic.at). Gab 1995 im Hannibal-Verlag "Heimspiel. Eine Chronik des Austropop" heraus. 2011 Dr. Karl Renner Publizistik Preis, Kategorie Online. Ist am Radiosender Lounge FM (loungefm.at) beteiligt. Thomas Mießgang (_1955 in Bregenz). Studium der Germanistik und Romanistik an der Universität Wien. Langjährige journalistische Arbeit bei FALTER, Profil, Die Zeit u.a. sowie im ORF-Hörfunk ("Musicbox", "Diagonal"). Von 1994 bis 1996 Berater der Wiener Kulturstadträtin. Von 2000 bis 2011 Kurator in der Kunsthalle Wien. Heute freier Kurator und Publizist. Florian Obkircher (_1981 in Lienz). War als Schallplattenverkäufer (Black Market) und Mitglied der Elektronikband TNT Jackson selbst Teil der Wiener Musikszene, schob vier Jahre lang als Partykolumnist für die Wiener Stadtzeitung FALTER Nachtdienst, lebt und arbeitet heute als Musikjournalist in London (Groo

ve, Spex, Falter, Red Bulletin u.a.). Gerhard Stöger (_1974), aufgewachsen in einem Kärntner Dorf namens Himmelberg, lebt seit 1994 in Wien. Hat die Sporthauptschule, die Handelsakademie und die Universität absolviert, sich eigentlich aber immer nur für Popmusik interessiert. Redakteur der Wiener Stadtzeitung FALTER, Kolumnist des Monatsmagazins Datum, Plattensammler und Fan.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Großes Lob schüttet Max Fellmann aus über diesem Prachtband zur Geschichte des Wiener Pop. Dass hier heterogen historisiert wird, ist aber eben nicht der Fall, stellt Fellmann klar. Die für ihn dankenswerterweise zur Hauptsache selbst zu Wort kommenden Protagonisten der Wiener Szene, bekannte und unbekannte, klöppeln also nicht an einem einheitlichen Bild. Wenn es dennoch etwas gibt, was so unterschiedliche Künstler, wie Falco und Peter Kruder verbindet, dann, so meint Fellmann zu erkennen, ist es der Wiener Schmäh, eine gewisse Lässigkeit im Umgang mit den Dingen. Was lernt Fellmann noch: Dass die Herausgeber viel Fleiß aufgewendet haben, um 130 Musiker, Produzenten, DJs etc. zu befragen. Dass der Austropop Bezüge zum Nachkriegskabarett erkennen lässt. Und dass trotz aller Erfolge eine Art Minderwertigkeitskomplex im Wienpop existiert.

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