Wie viel Vater braucht ein Kind? Ist Vatersein nicht das Selbstverständlichste im Leben eines Mannes? So könnte man es jedenfallsannehmen und so war es in gewisser Weise auch bis ins letzte Jahrhundert hinein. Fast jeder Mann wurde Vater und er lernte sein Vatersein von seinem Vater und vom Umfeld, in dem er aufwuchs.In unserer Zeit ist Vatersein keine Selbstverständlichkeit mehr. Für die Söhne ist es schwieriger geworden, das Vatersein ihrer Väter für sich als Rolle für das eigene Leben zu übernehmen. Der Autor berichtet aus seinen eigenen Erfahrungen als Vater von inzwischen drei erwachsenen Kindern, berücksichtigt aber auch die gegenwärtige Literatur und schöpft aus der Quelle des christlichen Glaubens. Hinter jeden Abschnitt sind einige Fragen gestellt. Sie sollen den Leser zum Reflektieren einladen. Wilhelm Faix richtet sich an alle Männer, die Vater werden möchten und an alle Väter: die glücklichen und enttäuschten, zufriedenen und unzufriedenen, anwesenden und abwesenden, selbstbewussten und unsicheren - einfach an alle, die sich in ihrem Vatersein neu vergewissern und mit ihrer eigenen Vaterrolle auseinander setzen wollen.Es ist auch möglich, dass Männergruppen oder Hauskreise das Buch oder Abschnitte gemeinsam lesen. Ebenso geeignet ist dieses Buch für Mütter, die versuchen müssen, die Abwesenheit des Vaters ihrer Kinder, auszugleichen.