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Wieviel Wissen braucht der Mensch? Wer Medien befragt, erhält den Eindruck, dass nur ständig wachsende Berge aufgetürmten Fachwissens den Überblick über unsere komplexe Welt erlauben. Dieses Buch plädiert gegen diese landläufige Meinung.

Produktbeschreibung
Wieviel Wissen braucht der Mensch? Wer Medien befragt, erhält den Eindruck, dass nur ständig wachsende Berge aufgetürmten Fachwissens den Überblick über unsere komplexe Welt erlauben. Dieses Buch plädiert gegen diese landläufige Meinung.
Autorenporträt
Wolfgang Frühwald, geboren 1935, ist Professor emeritus für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der LMU München. Von 1999 bis 2007 war er als erster Geisteswissenschaftler Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Wolfgang Frühwald hat einen Sammelband mit Aufsätzen und Reden zum Thema Wissen und Bildung vorgelegt, den Angela Gutzeit interessiert und gern gelesen hat. Gemäß dem emeritierten Germanisten befinden wir uns in einer Zeit des Umbruchs von der schriftdominierten zur bilddominierten Wissensgesellschaft, erklärt die Rezensentin. Mit Theodor Fontane plädiere der Autor für eine Bildung in Schulen und Universitäten, die "Kritik- und Urteilsfähigkeit" vermittelt und nicht der reinen Informationsanhäufung dient, so Gutzeit einverstanden. Sie findet es an diesem Band sehr begrüßenswert, dass sich der Autor nicht nur in der Aufzählung von "Missständen" ergeht, sondern auch zukunftsweisende Alternativen aufzeigt. Einzig, dass Frühwald bei seinen vielen Themen zwar vieles anreißt, aber mitunter in "unbefriedigender Formelhaftigkeit" abschließt, stört die Rezensentin, die das aber nicht nur dem Autor anlastet, sondern hierin ein typisches Manko von Sammelbänden sieht.

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