Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,3, Universität zu Köln (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Seminar für Wirtschaftsinformatik und Systementwicklung), Sprache: Deutsch, Abstract: Wissen wurde lange als unternehmerische Ressource verschmäht und als nicht wichtig betrachtet. Erst Anfang der 90er Jahre wandelte sich diese Ansicht und Unternehmen (UN) begannen, Wissen als wichtige unternehmerische Ressource zu betrachten. Heutzutage wird ein besonderes Augenmerk auf organisationales Wissen gelegt und selbiges als signifikante wettbewerbsvorteilgenerierende Ressource betrachtet. Wie bei jeder anderen Ressource, muss auch Wissen in einem UN verwaltet werden, um das volle Potenzial zu entfalten. Der Wunsch, dieses Wissen managen zu wollen, scheitert jedoch oft. Ein häufiger Grund für das Scheitern von Wissensmanagement (WM) in UN kann die fehlende Bereitschaft der Mitarbeiter sein, ihr Wissen zu teilen. Dadurch können schwerwiegende Probleme für das UN entstehen. Verlässt ein Mitarbeiter z. B. das UN, ohne sein Wissen vorher abzugeben, ist dieses Wissen unwiderruflich verloren. Tritt solch ein Wissensverlust ein oder scheitert das WM im Allgemeinen, kann dies eine erhebliche finanzielle Schädigung und ein Verlust von Wettbewerbsvorteilen für das UN bedeuten. Um solch eine kritische Situationen zu vermeiden, müssen Mitarbeiter motiviert werden, ihr Wissen mit anderen zu teilen. Eine Möglichkeit, diese Motivation anzustoßen, bieten Wissensmanagementsysteme (WMS). Da diese, sofern im UN vorhanden, im Normalfall täglich von den Mitarbeitern genutzt werden und die Mitarbeiter täglich mit ihnen in Kontakt stehen, ist es wichtig, zu untersuchen, wie WMS zur Motivation von Angestellten beitragen können. WMS sind eine spezielle Klasse von Informationssystemen (IS), die beim Wissenstransfer zwischen Arbeitnehmern und auch bei der Wissensgenerierung helfen. Bis Ende der 90er Jahre war der Mehrwert von WMS noch nicht ausreichend untersucht und dementsprechend auch nicht bekannt, doch innerhalb eines Jahrzehnts avancierten WMS zu einer festen und aus UN nicht mehr wegzudenkenden technischen Institution. Einzelne Motivatoren, die Mitarbeiter dazu anregen ihr Wissen zu teilen, wurden bereits in einer vorangegangenen Studie ermittelt. Werden diese Motivatoren durch Wikis richtig gefördert, steigert das den individuellen Beitrag von Wissen in einem UN, da Mitarbeiter ihr Wissen bereitwilliger weitergeben und verringern so das Risiko für ein Scheitern von WM. Aus diesem Grund stellt sich die Frage, wie Wikis gestaltet werden müssen, um Mitarbeiter in einem UN zu motivieren, ihr Wissen zu teilen.
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