Immer mehr Menschen nutzen Online-Foren, sind begeisterte Blogger, arbeiten aktiv mit bei Projekten wie Open Source oder Wikipedia - beruflich und privat. Ausgeschlafene Unternehmen erkennen die Zeichen der Zeit und nutzen die neue Macht der mündigen Kunden, die sich nicht länger alles vorsetzen lassen: Sie öffnen mutig die Unternehmensgrenzen und laden buchstäblich Zigtausende von Kunden und Nutzern zum Dialog ein. So erfahren sie früher als andere, welche Produkte die Menschen wirklich begeistern, von welchen Dienstleistungen sie träumen - und wofür sie bereit sind zu bezahlen. Doch die besten Unternehmen bleiben dabei nicht stehen: Sie binden einen riesigen Talent-Pool von Forschern, Produktentwicklern, Trendscouts aus aller Welt ein. Entscheidend ist nicht, ob sie zum Unternehmen gehören oder ob sie in Amerika, Europa oder Asien leben - entscheidend ist allein, dass sie eine gute Idee mitbringen. Wie wird dieser mächtige Trend unser Leben und unsere Wirtschaft verändern? Wie können wir diese Entwicklung für uns nutzen? Dieses Buch gibt die Antwort.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.09.2007Schon wieder Revolution
Geht's auch eine Nummer kleiner? "In 20 Jahren werden wir auf heute zurückblicken und einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte unserer Wirtschaft und Gesellschaft darin erkennen." Das haben wir doch schon mal gehört - kurz bevor die New Economy zusammenbrach.
Die Autoren beschreiben, wie aktive Internetnutzer in Zukunft die Geschäfte von Unternehmen verändern: Die Kunden meckern lauter als früher, dafür helfen sie auch mal, die Produkte zu verbessern. Wer diesen Trend im Internet nicht sowieso schon bemerkt, bekommt ihn hier noch mal zusammengefasst - aber bitte: nicht übertreiben.
bern.
Don Tapscott, Anthony Williams: Wikinomics. Hanser. 19,90 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Geht's auch eine Nummer kleiner? "In 20 Jahren werden wir auf heute zurückblicken und einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte unserer Wirtschaft und Gesellschaft darin erkennen." Das haben wir doch schon mal gehört - kurz bevor die New Economy zusammenbrach.
Die Autoren beschreiben, wie aktive Internetnutzer in Zukunft die Geschäfte von Unternehmen verändern: Die Kunden meckern lauter als früher, dafür helfen sie auch mal, die Produkte zu verbessern. Wer diesen Trend im Internet nicht sowieso schon bemerkt, bekommt ihn hier noch mal zusammengefasst - aber bitte: nicht übertreiben.
bern.
Don Tapscott, Anthony Williams: Wikinomics. Hanser. 19,90 Euro
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Der mit dem Kürzel "mtz" zeichnende Rezensent beschränkt sich im wesentlichen auf ein wohlwollendes Resümee des vorliegenden Bandes. Das Funktionsprinzip der Internet-Enzyklopädie Wikipedia wird demnach von den Autoren übertragen auf die Wirtschaft - und nur solchen Unternehmungen wird Erfolg geweissagt, die bereit sind, aus diesem Prinzip zu lernen. Das Hauptstichwort ist dabei laut Rezensent das der "Massenkooperation", die sich Wirtschaftsunternehmen aneignen sollten, um ihre Produkte und Strategien weiterzuentwickeln. Zwar erfährt der Rezensent nichts grundsätzlich Neues über den Wandel der Wirtschaft durch das Netz, wie er abschließend vermerkt, er freut sich aber über den Materialreichtum, mit dem die Autoren ihre Thesen untermauern.
© Perlentaucher Medien GmbH
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