Der Projektband „Wilde Masken“, der als reich illustrierte Begleitpublikation zu einer Ausstellung im Haspelturm des Ludwig-Uhland-Instituts erschien, knüpft an die frühen Fasnachtsuntersuchungen des Instituts in den 60er Jahren an. Allerdings dokumentiert er eine Fasnachtsforschung unter anderen Vorzeichen: Nicht die Zunft-Aktivitäten und vor allem nicht die Zunft-Masken werden untersucht, sondern das nicht-traditionelle, spontane Maskenwesen, das von den Impulsen des Tages geprägt ist. Dadurch entsteht ein neues Bild der Fasnacht zwischen Neckar und Bodensee.