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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Literaturwissenschaft), Veranstaltung: ÄDL 2, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Kommentar des Dozenten: Eine eindrucksvolle, thesenbewußte Studie, die Forschung "respektlos gut" aufgreift und sich durch gelungene, eng an den Texten gearbeitete Argumentation ausweist. Sehr gute Recherche! Selbständig in der Anlage, Überzeugend im Ergebnis. , Abstract: Wilde, wilt adj.: nicht von Menschen gepflegt und veredelt, wüst, ungezähmt, irre, unwahr, sinnlos,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Literaturwissenschaft), Veranstaltung: ÄDL 2, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Kommentar des Dozenten: Eine eindrucksvolle, thesenbewußte Studie, die Forschung "respektlos gut" aufgreift und sich durch gelungene, eng an den Texten gearbeitete Argumentation ausweist. Sehr gute Recherche! Selbständig in der Anlage, Überzeugend im Ergebnis. , Abstract: Wilde, wilt adj.: nicht von Menschen gepflegt und veredelt, wüst, ungezähmt, irre, unwahr, sinnlos, fremd, unheimlich Dies sind einige Bedeutungsvarianten des mittelhochdeutschen Wörterbuches für wilde. Die inhaltliche Vielfalt der Übersetzungsmöglichkeiten macht es sehr schwer dieses Wort zu fassen. Wie also ist die Platzierung von wilde im Namen eines Schriftstellers zu bewerten? Die Rede ist vom Wilden Alexander. Dieser heißt nicht nur wild, sondern artikuliert sich in seinen Texten auch
mit Hilfe von wilder rede. Der Aufsatz Wie dunkel ist wilde rede? von Sabine Schmolinsky beschäftigt sich damit, was genau sich hinter dieser Begrifflichkeit verbergen könnte. Sie meint, dass wilde rede deutungsbedürftige Rede bzw. allegorisches Sprechen mit geistliche[r] Konnotation[ ] umschreibt. Allerdings liegt dabei das Hauptaugenmerk ihrer Untersuchung auf nur einem Text Alexanders, des richen küniges kint (S.7; V.1), in dem wortwörtlich die Formulierung wilde[ ] rede vom Autor verwendet wird. Die Frage die sich zwangsläufig stellt, ist ob dieses Prinzip der Textgestaltung auch auf andere Texte anwendbar ist. Sabine Schmolinsky spricht sich eher dagegen aus. Wieweit Alexander seinen Begriff der wilden rede auf seine anderen Spruchstrophen hätte ausgedehnt wissen wollen, lässt sich nicht ermessen. Vielleicht könnte man aber doch Belege finden, die den vorgestellten Ansatz der wilden rede auch in anderen Texten nachweisen. Der Suche nach solchen Parallelen will diese Hausarbeit sich zuwenden. Dazu erfolgt zuerst der Versuch am Königskindertext zu untersuchen, inwieweit das Adjektiv deutungsbedürftig zutrifft und wie stark der biblische Einfluss tatsächlich ausgeprägt ist. Danach wird die Untersuchung auf weitere Texte ausgedehnt.
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