Dagmar und Richard, beide erfolgsgewohnt und optimistisch, erwarten voller Vorfreude ihr erstes Kind. Doch das Baby wird tot geboren. Dagmar bricht psychisch vollkommen zusammen. Besonders quälend ist für sie, daß die Ursache für den Tod des Babys nicht festgestellt werden kann. Die bisher unkomplizierte Ehe des Paares gerät in eine tiefe Krise. Beide trauern sehr um das verlorene Kind, aber sie tun dies auf ganz unterschiedliche Weise. Während Richard sich in seine Arbeit stürzt und den Reizen einer Kollegin zu erliegen droht, beginnt Dagmar eine Affäre mit einem jungen Mann, bei dem sie die Bestätigung sucht, noch eine Frau zu sein. Erst als es schon fast zu spät ist, begreifen beide, daß sie nur durch gemeinsame Trauer über den Verlust hinwegkommen können.