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Der Soziologe und Kulturanthropologe Roland Girtler widmet sich den in zahlreichen Liedern und Geschichten romantisierten Wildschützen. Er zeichnet dabei eine Kultur bäuerlichen Rebellentums nach, die auf eine Zeit zurückgeht, als der Adel seine Jagden noch auf Kosten der Bauern durchführte, die unter dem Wild- und Jagdschaden zu leiden hatten. Vor diesem Hintergrund sind jene Bauernburschen zu verstehen, die zu Wilderern wurden und sich so gegen die Erniedrigung durch die Jagdherren wehrten. Sie genossen nicht nur bei Bauern, Sennerinnen und Dorfschönheiten, sondern auch beim "braven Bürger" hohes Ansehen - als Helden der "kleinen Leute".…mehr

Produktbeschreibung
Der Soziologe und Kulturanthropologe Roland Girtler widmet sich den in zahlreichen Liedern und Geschichten romantisierten Wildschützen. Er zeichnet dabei eine Kultur bäuerlichen Rebellentums nach, die auf eine Zeit zurückgeht, als der Adel seine Jagden noch auf Kosten der Bauern durchführte, die unter dem Wild- und Jagdschaden zu leiden hatten. Vor diesem Hintergrund sind jene Bauernburschen zu verstehen, die zu Wilderern wurden und sich so gegen die Erniedrigung durch die Jagdherren wehrten. Sie genossen nicht nur bei Bauern, Sennerinnen und Dorfschönheiten, sondern auch beim "braven Bürger" hohes Ansehen - als Helden der "kleinen Leute".
Autorenporträt
Roland Girtler ist em. Universitätsprofessor am Institut für Soziologie der Universität Wien. Er studierte Jurisprudenz, Ethnologie, Urgeschichte, Philosophie und Soziologie an der Universität Wien.