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Irland, im Jahr 1845: Mehrere Missernten bescheren dem ganzen Land eine bittere Hungersnot. Wie viele andere verliert die junge Éanna ihr Zuhause und ihre Familie. Bettelarm ringt sie fortan jeden Tag aufs Neue um ihr Überleben. Doch dann trifft sie auf Brendan Flynn, der einen Ausweg aus ihrer verzweifelten Lage weiß. Wenn es ihnen gelingt, genügend Geld für die Schiffspassage nach Amerika aufzubringen, haben sie noch eine Chance.
Leonie Britt Harper, Jahrgang 1961, ist in Irland geboren. Nach einem Studium der Geschichte hat sie viele Jahre als Journalistin im Ausland gearbeitet, unter anderem in Amerika und Afrika.
Produktdetails
- Arena Taschenbücher Bd.50180
- Verlag: Arena
- Seitenzahl: 313
- Altersempfehlung: von 12 bis 15 Jahren
- Erscheinungstermin: 10. Juni 2009
- Deutsch
- Abmessung: 190mm
- Gewicht: 268g
- ISBN-13: 9783401501802
- ISBN-10: 3401501801
- Artikelnr.: 26403741
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Nach mehreren Missernten leidet ganz Irland 1845 unter einer bitteren Hungersnot. Wie viele andere auch verliert Éanna alles was ihr lieb war: ihr Zuhause, ihre Großmutter und ihre Familie. Fortan ringt sie jeden Tag aufs Neue mit dem Überleben. Als sie Brendan Flynn trifft keimt …
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Nach mehreren Missernten leidet ganz Irland 1845 unter einer bitteren Hungersnot. Wie viele andere auch verliert Éanna alles was ihr lieb war: ihr Zuhause, ihre Großmutter und ihre Familie. Fortan ringt sie jeden Tag aufs Neue mit dem Überleben. Als sie Brendan Flynn trifft keimt in ihr wieder Hoffnung, da er einen Ausweg aus ihrer hoffnungslosen Lage weiß. Doch dann geschieht kurz vor Dublin ein folgenschweres Unglück...<br />Atemberaubend! Der Roman berührt und fesselt seinen Leser bis zur letzten Seite. Es wird nahegebracht wie viele, und unter welchen Qualen die Menschen sterben mussten. Ich empfehle es allen mit starken Nerven.
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Irland 1845: Zwei lange Jahre keine gute Ernte bescheren dem ganzen Land eine bittere Hungersnot. Wie viele andere auch verlieren die junge Eanna und ihre Mutter alles, was ihnen lieb war. Von da an heißt es zusammenhalten! Doch die feuchten Schlafplätze, das wenige, schlechte Essen und …
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Irland 1845: Zwei lange Jahre keine gute Ernte bescheren dem ganzen Land eine bittere Hungersnot. Wie viele andere auch verlieren die junge Eanna und ihre Mutter alles, was ihnen lieb war. Von da an heißt es zusammenhalten! Doch die feuchten Schlafplätze, das wenige, schlechte Essen und die fürchterlichen Zustände in dem Arbeitslager, wo man nur sechs Pence pro Tag verdient, setzen den beiden zu. Dennoch schuften sie weiter, bis Eannas Mutter an hohem Fieber erkrankt. Verzweifelt versucht das Mädchen ihr zu helfen, aber es ist zu spät. Ihre Mutter stirbt und von nun an muss sich die junge Frau alleine durchschlagen. Doch kann sie das wirklich schaffen, wenn an jeder Ecke die Krankheiten lauern und die Banden, die sich aus den Hungernden zusammengeschlossen haben, sie ausrauben?<br />Atemberaubend! Der Roman fesselt seinen Leser ab der ersten Seite und hält seine Spannung bis zur letzten. Das Buch ist flüssig geschrieben und besitzt tolle Landschaftsbeschreibungen. Es wird sehr genau dargestellt, wie die Menschen in dieser Zeit gelitten haben. Es ist einer meiner Lieblingsbücher, deshalb empfehle ich es auf jeden Fall für alle Mädchen ab 12 Jahren.
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In diesem Buch geht es um ein Mädchen namens Eanna. In jener Nacht hatte das Mädchen einen schrecklichen Traum. Sie weiß selber nicht was die da gesehen hat. Sie spürte an ihrer Wange eine kalte, raue Hand an ihrer weichen Wange. Außerdem hörte sie noch wie das letzte …
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In diesem Buch geht es um ein Mädchen namens Eanna. In jener Nacht hatte das Mädchen einen schrecklichen Traum. Sie weiß selber nicht was die da gesehen hat. Sie spürte an ihrer Wange eine kalte, raue Hand an ihrer weichen Wange. Außerdem hörte sie noch wie das letzte Stück Torf niederbrannte. Es war mitten in der Nacht und Stockdunkel aber sie konnte noch die Umrisse ihrer Eltertn und vier Geschwistern erkennen. Sie stand auf und ging zu ihren Eltern doch sie sah einen kleinen Erdspalt zwischen ihrer Mutter und ihren Jüngeren Schwester Mary und die dünne Stohmatte war leer. Niemand lag darin. Eigentlich sollte ihre Großmutter liegen. Als Eanna noch mal genauer auf die dünne Strohmatte schaute, hörte sie ein knarren der Tür und sah ihre Großmutter an der Tür. Ihre Großmutter Granny Kate Donnegan schlümpfe durch die Tür und ging hinaus ins Dunkle. Jetzt konnte Eanna wusste jetzt was sie aufgeweckt hat, der langer Schleier ihrer Großmutter. Ihrer Großmutter hustete Schrecklich das machte Eanna Angst. Eanna wollte unbedingt wissen was ihrer Oma in den nächtlichen Stunden so treibt, also ging sie hinterher und fand sie hinter einer Lammhüte. Ihrer Großmutter sagte das jemand kommen würde und sie mitnehmen und Töten würde. Eanna war klar das ihre Großmutter sich nur solche Sachen einbilden würde doch sie hatte Recht...
(...)
Jetzt war ihre ganze Familie tot außer sie und ihre Mutter. Beide suchten sich eine Arbeit und fanden eine. Eine scheusliche Drecksarbeit. Eanna lernte dort eine Mädchen kennen namens Emely. Emelys ganze Familie war schon seit einigen Jahren Tod. Emely fluchte beim arbeiten immer vor sich hin: "Ach diese dumme Drecksarbeit wieso lebe ich denn noch? Hol mich bitte hier raus lieber Gott. Bitte" Pro Wochen bekammen beide immer ein Laib Brot. Eines Tages erkältete sich Eannas Mutter ( Catherine ) schrecklich und starb. Eanna war nun völlig alleine.<br />Eanna ging nicht mehr arbeiten und Emely auch nicht mehr. Stattdesen liefen sie den weiten Weg nach Dublin wo die Hungersnot schrecklich war. Doch beide Mädchen hatten sich verloren. Eanna fand in Dublin eine Hungersanstalt. Als sie die Hungersanstalt betrat, fühlte sie sich schrecklich. Die nahm sich eine Suppe und setzte sich an einen Tisch mit einigen Leuten. Als sie nur einen Löffel nahm, rannte sie raus und übergab sich am Baum einige male. Sie beschloss nie wieder da rein zu gehen. Eanna machte sich auf den Weg. Aber wohin? Das wusste sie selber auch nicht. Aber in Dublin traf sie auf einen Mann oder eher gesagt Jungen und was mit ihm passiert könnt ihr selber herausfinden in dem ihr das Buch liest.
Dieses Buch habe ich letztes Jahr an Silvester von meinen Eltern geschenkt bekommen und von Anfang an hatte mir das Buch richtig gut gefallen. Ich muss aber zugeben das es an manchen Stellen einige schwierige Wörter gibt. Das Buch empfele ich euch unbedingt weiter.
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"Es waren immer die Kartoffeln, um die sich Geisterwesen wie der Graue Mann mit anderen Fairies stritten. Sie wollten den Iren die Erdfrucht rauben und sie dadurch ins Elend stürzen. Dabei waren die Kartoffeln für die bitterarme Landbevölkerung Irlands das Einzige, was sie vor …
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"Es waren immer die Kartoffeln, um die sich Geisterwesen wie der Graue Mann mit anderen Fairies stritten. Sie wollten den Iren die Erdfrucht rauben und sie dadurch ins Elend stürzen. Dabei waren die Kartoffeln für die bitterarme Landbevölkerung Irlands das Einzige, was sie vor dem Verhungern bewahrte."
Wer von uns verschwendet heute schon einen zweiten Gedanken an etwas so Banales wie eine Kartoffel? Für die Iren im 19. Jahrhundert war sie jedoch das einzige Nahrungsmittel, das sie am Leben erhielt.
Als im Jahr 1845 die Kartoffelernte verfault, bricht eine nie gekannte Hungersnot aus. Auch die junge Éanna und ihre Familie, einfache Bauern, leiden darunter und nach nur wenigen Monaten bleibt Éanna ganz allein zurück. So versucht sie, den letzten Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen und ihre Verwandten in Dublin zu suchen, die das arme Mädchen vielleicht bei sich aufnehmen könnten. Und zieht von Dorf zu Dorf, ohne auch nur eine einzige Münze in ihrer Tasche, ohne zu wissen, ob sie im nächsten Ort etwas zu essen kriegt, ohne zu wissen, ob sie am nächsten Tag überhaupt noch am Leben ist.
Auf ihrer Reise trifft sie auf den Dieb Brendan Flynn. Zusammen fällt ihnen das Überleben leichter. Doch beide wissen, dass es in Irland keine Hoffnung mehr für sie gibt. Sollen auch sie sich dem Schicksal vieler anderer Iren anschließen und nach Amerika flüchten?
"Éanna - Wildes Herz" ist der gelungene erste Teil einer mehrbändigen Reihe. Éannas trauriges Schicksal hat mich sofort mitgerissen und ich wollte das Buch gar nicht mehr wegpacken. Die Geschichte um ihre Reise quer durch Irland, den Kampf gegen den quälenden Hunger und die Soldaten Englands, die die irischen Katholiken grausam ausbeuten, ist so mitreißend, aber mit einfachen Worten erzählt, dass sie mich einfach nicht mehr losgelassen hat.
Obwohl die Zeiten hart sind, jeden Tag Tote am Straßenrand liegen und jeder nur an das eigene Überleben denkt, trifft Éanna immer wieder auf Leute, die ihr zeigen, dass das Gute im Menschen noch existiert und ihr die Hoffnung zurückgeben. Da wäre beispielsweise der undurchschaubare Patrick O'Brien, ein wohlsituierter junger Mann, der Éanna aus unerfindlichen Gründen immer wieder unterstützt, sich gleichzeitig jedoch über sie lustig zu machen scheint. Oder ihre Freundin Emily, die sie bei den harten Arbeiten im Steinbruch kennengelernt hat. Und auch zwischen Éanna und Brendan entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte, die der Geschichte zusätzlichen Reiz verleiht.
Für ein Jugendbuch ist dabei der Grad an geschichtlichen Details genau richtig; man bekommt einen guten Einblick in die Situation der Iren im 19. Jahrhundert, wird aber nicht wie in einem Geschichtsbuch mit Fakten erschlagen. Viel eher macht das Buch neugierig auf die Geschichte Irlands und regt in bestem Fall dazu an, selbst weiterzuforschen. Der Schreibstil unterstützt dabei den leicht verständlichen Eindruck und passt hervorragend zu einem Jugendbuch. Die Sprache ist einfach und flüssig gehalten, lediglich die im Buch auftauchenden reichen, gebildeten Leute drücken sich etwas geschwollen aus.
Mein Fazit: Éanna - Wildes Herz ist ein großartiges Jugendbuch über ein junges Mädchen, dass der Hungersnot und dem Verlust ihrer Familie mutig trotzt. Ein Buch, bei dem man sogar noch etwas über Geschichte lernen kann. Einfach toll!
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