Der Wildschaden und seine Regulierung ragt als Institution des Interessenausgleichs zwischen dem Jagdausübungsberechtigten und dem Grundeigentümer über die Jahrhunderte in unsere Zeit herein. Im vorliegenden Buch soll gezeigt werden, dass die geltende Vorstellung vom Ersatz des Wildschadens, die ausschließlich im Jagdausübungsberechtigten und losgelöst von den tragenden Vorstellungen des Schadenersatzrechtes ein Zuordnungssubjekt sieht, nicht sachgerecht und nicht mehr zeitgemäß ist. Diese Thematik wird im vorliegenden Buch neben der juristischen Sicht auch aus jener der Ökologie und Wildbiologie behandelt und beinhaltet vorliegendes Werk ferner einen historischen Abriss der Entwicklung des Wildschadenersatzes im Laufe der Zeit.