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Die genaue Entstehungsgeschichte der Ouvertüre über den Choral "Ach bleib mit deiner Gnade" von Wilhelm August Mejo (1791-1886) kann nicht rekonstruiert werden kann. Aus den Programmzetteln der Städtischen Kapelle Chemnitz, deren Leiter Mejo von 1832/33 bis 1861 war, sowie Anzeigen in Chemnitzer Zeitungen des 19. Jahrhunderts geht hervor, dass die erste Aufführung der Komposition am 11. August 1851 im Chemnitzer Restaurant "Leinerts Garten" nachweisbar ist. Geht man davon aus, dass dies die Uraufführung der Ouvertüre war, könnte der Zeitraum der Komposition im Jahr 1851 liegen. In Chemnitz…mehr

Produktbeschreibung
Die genaue Entstehungsgeschichte der Ouvertüre über den Choral "Ach bleib mit deiner Gnade" von Wilhelm August Mejo (1791-1886) kann nicht rekonstruiert werden kann. Aus den Programmzetteln der Städtischen Kapelle Chemnitz, deren Leiter Mejo von 1832/33 bis 1861 war, sowie Anzeigen in Chemnitzer Zeitungen des 19. Jahrhunderts geht hervor, dass die erste Aufführung der Komposition am 11. August 1851 im Chemnitzer Restaurant "Leinerts Garten" nachweisbar ist. Geht man davon aus, dass dies die Uraufführung der Ouvertüre war, könnte der Zeitraum der Komposition im Jahr 1851 liegen. In Chemnitz waren zu Zeiten Mejos derartige Unterhaltungskonzerte vielfache Musizierpraxis. Die Abonnementskonzerte, deren Tradition in Chemnitz Mejo 1832 begründete, waren für die meisten Bewohner der Stadt unerschwinglich. Gemäß seinem "Arbeitsvertrag" hatte Mejo aber auch die Pflicht, "dem Verlangen Einzelner und ganzer Gesellschaften nach Musik stets und nach Möglichkeit Genüge zu leisten". Deshalb sind zahlreiche solcher Tanz- und Unterhaltungskonzerte nachweisbar, die für das Stadtorchester bald eines der Hauptbetätigungsfelder und eine der Haupteinnahmequellen bildete.Die vorliegende Edition ist die erste kritische Ausgabe von August Wilhelm Mejos Ouvertüre über den Choral "Ach bleib mit deiner Gnade".
Autorenporträt
Müller, Michael FlorianMichael Florian Grüßinger (geb. Müller), Jahrgang 1983, studierte Schulmusik, Politikwissenschaft und Musikwissenschaft in Karlsruhe, Heidelberg und Leipzig. Ebendort wurde er 2017 promoviert. Sein musikwissenschaftlicher Forschungsschwerpunkt liegt derzeit in der Musik des 19. Jahrhunderts, insbesondere untersucht er das Phänomen der Konstruktion nationaler Identität durch Musik. Grüßinger lebt in der Nähe von Freiburg und arbeitet als Gymnasiallehrer für die Fächer Musik und Gemeinschaftskunde.