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2003 jährt sich zum 200. Mal der Todestag des Schriftstellers Wilhelm Heinse. Man muß ihn bewundern oder mit ihm wetteifern, schrieb Goethe über den Dichter des Ardinghello, des ersten Romans, der einen Künstler der Renaissance zum Helden hat. Seine Kunst- und Musikbeschreibungen mit ihrer neuen sinnlichen Anschaulichkeit ließen ihn zum Mittler zwischen Italien und Deutschland, zwischen Klassizismus, Empfindsamkeit und Romantik und zum Vorreiter einer modernen Wahrnehmung der Kunst werden. Im Heinse-Jahr 2003 richtet die Stadt Aschaffenburg eine Ausstellung zu Leben und Werk des Dichters aus.…mehr

Produktbeschreibung
2003 jährt sich zum 200. Mal der Todestag des Schriftstellers Wilhelm Heinse. Man muß ihn bewundern oder mit ihm wetteifern, schrieb Goethe über den Dichter des Ardinghello, des ersten Romans, der einen Künstler der Renaissance zum Helden hat. Seine Kunst- und Musikbeschreibungen mit ihrer neuen sinnlichen Anschaulichkeit ließen ihn zum Mittler zwischen Italien und Deutschland, zwischen Klassizismus, Empfindsamkeit und Romantik und zum Vorreiter einer modernen Wahrnehmung der Kunst werden. Im Heinse-Jahr 2003 richtet die Stadt Aschaffenburg eine Ausstellung zu Leben und Werk des Dichters aus. Das Buch zur Ausstellung Wilhelm Heinse und seine Bibliotheken zeichnet eine Skizze der wichtigsten Lebensstationen und der Personen, denen er begegnete. Der ausführlich kommentierte Katalogteil mit teilweise unveröffentlichten Zeugnissen dokumentiert die Ausstellung und bietet gleichzeitig eine anregende Lektüre mit Texten von und über einen der außergewöhnlichsten Schriftsteller des 18. Jhs. Im Mittelpunkt der Darstellung steht die Bibliothek von Heinses eigenen Werken, die ausführlich in Erstausgaben und zeitgenössischen Drucken wie auch in den Neuauflagen des 19. bis 21. Jh. präsentiert wird. Dem gegenüber stehen schließlich Heinses Reaktionen auf Werke seiner Zeitgenossen, wie sie in seinen Briefen und Nachlaßaufzeichnungen dokumentiert sind.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Schön und materialreich findet Rezensent Andreas Platthaus diesen Begleitband zu einer Ausstellung, die sich anlässlich seines zweihundertsten Todestages dem Schriftsteller Wilhelm Heinse und dessen Büchern widme. Der Autor, dessen fulminante Wiederentdeckung Platthaus auch mit der späten Herausgabe seines gewaltigen Nachlasses kommen sieht, sei von 1787 an Bibliothekar des Mainzer Kurfürstbischofs gewesen, lesen wir. Obwohl Heinse allein die unmittelbare Anschauung als Grundlage der Erfahrung gedient habe, habe er "wie ein Wilder gelesen".

© Perlentaucher Medien GmbH