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Im Gegensatz zum Versagen der kulturellen Eliten bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges hat der Widerstand wenig Beachtung gefunden. Zu ihm zählte der Literaturwissenschaftler und Publizist Wilhelm Herzog. Bereits 1910 formulierte er noch vor dem Freund und Weggefährten Heinrich Mann die Grundzüge eines parlamentarisch-demokratischen Aktivismus, der auf internationaler Ebene die Vereinigung von "Geist" und politischer "Tat" forderte. Nach literaturpolitischer Mitarbeit bei der Schaubühne , dem Pan (Berlin), dem Freien Volk und dem März gründete er im April 1914 Das Forum . Im September 1915…mehr

Produktbeschreibung
Im Gegensatz zum Versagen der kulturellen Eliten bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges hat der Widerstand wenig Beachtung gefunden. Zu ihm zählte der Literaturwissenschaftler und Publizist Wilhelm Herzog. Bereits 1910 formulierte er noch vor dem Freund und Weggefährten Heinrich Mann die Grundzüge eines parlamentarisch-demokratischen Aktivismus, der auf internationaler Ebene die Vereinigung von "Geist" und politischer "Tat" forderte. Nach literaturpolitischer Mitarbeit bei der Schaubühne , dem Pan (Berlin), dem Freien Volk und dem März gründete er im April 1914 Das Forum . Im September 1915 verbot die militärische Zensur die Zeitschrift, "um diese raffinierte literarische Mache... vaterlandsloser Ästheten und politischer Utopisten" zu unterdrücken.
Autorenporträt
Die Autorin: Claudia Müller-Stratmann wurde 1958 geboren. Das Studium der Germanistik und Geschichte in Regensburg und Salzburg schloß sie 1985 in Regensburg ab; Promotion 1992. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik in Regensburg bis 1994. Seit 1995 lebt die Autorin in den USA.