Des Kaisers Lieblingsspielzeug war die Marine. Um die Jahrhundertwende hatte sich die Ansicht durchgesetzt, dass eine starke Schlachtflotte unverzichtbar sei für eine Weltmacht. Schiffe allein aber machen noch keine Marine, und in punkto Menschenführung und Konzepten lag vieles im Argen, wie sich dann im Ersten Weltkrieg zeigen sollte. Paul Simsa analysiert schonungslos die Gründe für das Scheitern der Marine und schreibt über Soldaten und Offiziere, über Tirpitz und den Kaiser, über Befehlsstrukturen und Einsätze, wobei zahlreiche Quellen auch im Originalwortlaut zitiert werden. Spannend und unterhaltsam erzählt, nimmt er den Leser mit auf eine Reise in jene Epoche, als Deutschland nach "Neptuns Dreizack" griff. Die Ideale der Französischen Revolution waren nicht vergessen und dennoch fiel Deutschland nach dem Sturz Napoleons zurück in biedermeierliche Gemütlichkeit.
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