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»Gelehrte zu dirigieren ist nicht viel besser, als eine Komödiantentruppe unter sich zu haben!« Mit diesen Worten lehnte Wilhelm von Humboldt seine Berufung ins preußische Kultusministerium ab - doch der König bestand auf seiner Wahl. Humboldt krempelte das Bildungswesen komplett um: Er entwarf das humanistische Gymnasium und strebte eine Hochschule an, die der freien Wissensaneignung als ganzheitlicher Menschenbildung dient. Doch der Mann, dessen offene Ehe für einiges Aufsehen sorgte, brachte selten eine Arbeit zu Ende, denn der Spaß an der Sache war ihm wichtiger als das Gelingen. Sein…mehr

Produktbeschreibung
»Gelehrte zu dirigieren ist nicht viel besser, als eine Komödiantentruppe unter sich zu haben!« Mit diesen Worten lehnte Wilhelm von Humboldt seine Berufung ins preußische Kultusministerium ab - doch der König bestand auf seiner Wahl. Humboldt krempelte das Bildungswesen komplett um: Er entwarf das humanistische Gymnasium und strebte eine Hochschule an, die der freien Wissensaneignung als ganzheitlicher Menschenbildung dient. Doch der Mann, dessen offene Ehe für einiges Aufsehen sorgte, brachte selten eine Arbeit zu Ende, denn der Spaß an der Sache war ihm wichtiger als das Gelingen. Sein Wirken in Klassik und Aufklärung, der liberale Lebenswandel und das gespaltene Verhältnis zu Bruder Alexander liefern reichlich Stoff für diesen Anekdotenband.
Autorenporträt
Dorothee Nolte, geboren 1963, lebt als Journalistin und Autorin in Berlin. Sie studierte Romanistik und Germanistik in Freiburg, Paris, Berlin und Stanford und promovierte in Romanistik. Seit 1992 ist sie Redakteurin beim 'Tagesspiegel'. Wilhelm von Humboldt (1767-1835), war Geisteswissenschaftler, Schriftsteller und Staatsmann. Neben der Umstrukturierung des preußischen Bildungswesen im Geiste des Neuhumanismus und der Gründung der Berliner Humboldt-Universität machte er sich vor allem um die Vergleichende Sprachwissenschaft und als Diplomat in Rom und Wien verdient. Durch seine kritischen Analysen hatte er großen Einfluss auf die Weimarer Klassik.