Wenn das 13. Jahrhundert die Zeit der kreativen und originellen Denker war, so ist das 14. Jahrhundert die Zeit der Schulen. Die Dominikaner hielten an den Lehren des heiligen Thomas von Aquin fest, und so verfasste Joannes Dominici ein "Abbreviato" oder Kompendium der "Summa Theologica", und Benedikt von Assignano schrieb eine "Concordantia", in der er zu zeigen versuchte, dass die "Summa Theologica" mit demselben Kommentar des heiligen Thomas von Aquin zu den Sentenzen harmonierte.Die nominalistische Bewegung hatte eine Bedeutung, die sich nicht auf eine bestimmte Kontroverse beziehen lässt.Der nominalistische Geist neigte eher zur Analyse als zur Synthese und eher zur Kritik als zur Spekulation.