17,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in über 4 Wochen
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Kulturelle Reformprozesse im vormodernen Europa (9.- 15. Jh.), Sprache: Deutsch, Abstract: Untersuchung der Wechselbeziehung zwischen dem Werk der Staatstheoretiker Wilhelm von Ockham und Marsilius von Padua und den geschichtlichen Vorgängen, insbesondere ihr Eingreifen in den Konflikt zwischen Kaiser Ludwig dem Bayern und Papst Johannes XXII. [...] Es soll keine ausführliche Untersuchung der Staatsrechtslehren…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Kulturelle Reformprozesse im vormodernen Europa (9.- 15. Jh.), Sprache: Deutsch, Abstract: Untersuchung der Wechselbeziehung zwischen dem Werk der Staatstheoretiker Wilhelm von Ockham und Marsilius von Padua und den geschichtlichen Vorgängen, insbesondere ihr Eingreifen in den Konflikt zwischen Kaiser Ludwig dem Bayern und Papst Johannes XXII. [...] Es soll keine ausführliche Untersuchung der Staatsrechtslehren von Ockham und Marsiliusunternommen werden, die vorliegende Arbeit soll vielmehr von der Frage geleitet sein,inwiefern die beiden Theoretiker mit ihren Lehren und Untersuchungen einen (historischfassbaren) Zeitgeist repräsentieren. Wurden sie von ihrem historischen Umfeld in einemMaße geprägt, dass sich ihre Theorien auf dieses beziehen? Untersucht werden soll also dieWechselbeziehung von Werk und Geschichte, also im Grunde von Theorie und Praxis. Zuerstmüssen aber kurz die Lehren von Ockham und Marsilius vorgestellt werden und einÜberblick über die historischen Geschehnisse im Umfeld der beiden gegeben werden.Besonderes Augenmerk für die Beurteilung der historischen Bedeutung ist einerseits auf dieVerbreitung der Schriften zu legen und andererseits auf Reaktionen der Zeitgenossen undNachlebenden. So können wir in diesem Teilaspekt der Geschichte zu einer Antwort auf dieFrage gelangen, in welcher Weise das Neue in die Welt gerät und vielleicht auch inwieweitkulturelle Reformprozesse die Geschichte beeinflussen. Den besten Zugang zur Materie aus historischer Sicht bietet V. Leppins Monographie überWilhelm von Ockham von 2003. Den Einfluss des Franziskanertums auf die Zeit des 13. und14. Jahrhundert hat F. Hofmann dargestellt. Er gibt damit wertvolle Hinweise, inwieweit diepraktische Politik von geistigen Konzepten beeinflusst werden konnte. J. Miethke hat inmehreren Arbeiten versucht, das Verhältnis der Minoritengruppe um Michael von Cesena,und v.a. das von Wilhelm von Ockham zu der Politik Ludwigs des Bayern darzustellen.