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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Technische Universität Berlin, Veranstaltung: Der Krieg von 1870-1871 in der deutschen und französischen kollektiven Erinnerung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ende des Deutsch-Französischen Krieges markiert in der deutschen Geschichte zugleich auch den Anfang des Wilhelminischen Kaiserreiches. Zwar hatte Preußen schon während des Krieges die militärische Führungsrolle inne, doch wurde diese nicht nur mit der Kaiserproklamation im Spiegelsaal zu Versailles…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Technische Universität Berlin, Veranstaltung: Der Krieg von 1870-1871 in der deutschen und französischen kollektiven Erinnerung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ende des Deutsch-Französischen Krieges markiert in der deutschen Geschichte zugleich auch den Anfang des Wilhelminischen Kaiserreiches. Zwar hatte Preußen schon während des Krieges die militärische Führungsrolle inne, doch wurde diese nicht nur mit der Kaiserproklamation im Spiegelsaal zu Versailles eindrucksvoll untermauert und inszeniert. In Berlin - zugleich Reichshauptstadt und preußische Hauptstadt - wurde dieser Führungsanspruch und das preußische Geschichtsverständnis an zentralen Punkten der Stadt ebenso verdeutlicht wie in den Geschichtswerken damaliger Tage.Sowohl in den repräsentativen Gebäuden für Regierung und Kultur als auch in der künstlerischen Ausgestaltung der Straßenzüge und Brücken mit diversen Denkmälern wurde dem Betrachter möglichst eindrucksvoll dargelegt, welchen Platz man Preußen, seinen Königen und seinem Militär im deutschen Kaiserreich zugedachte.Ziel dieser Arbeit ist es, das vom Deutsch-Französischen Krieg geprägte wilhelminisch-preußische Geschichtsverständnis und seine Manifestation in den beiden wohl aufwendigsten kaiserlichen (Kunst-)Denkmälern Berlins - dem Zeughaus und der Siegesallee - zu verdeutlichen. Eine Erinnerungskultur, wie sie uns heutzutageanachronistisch anmutet, doch von den meisten Zeitgenossen und nicht wenigen damaligen Historikern in Preußen vertreten wurde. Vordergründig stütze ich mich dabei auf die Bildende Kunst. Dementsprechend sind deshalb weniger die Texte, sondern mehr die riesigen Gemälde, Mosaiken und Statuen als Primärquellen bedeutsam für meine Analyse.Am Beispiel der damals errichteten Ruhmeshalle im Zeughaus beginne ich meine Ausführungen, denn hier zeigen sich die Auswirkungen des Deutsch-Französischen Krieges unmittelbar auf das Verhältnis der preußischen Monarchie zum Deutschen Kaiserreich. Im Anschluß betrachte ich die Weiterentwicklung der selben Thematik unter Kaiser Wilhelm II. am Beispiel der Siegesallee.