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In 1792, with the aim of defending Kantâ??s doctrine of freedom, Reinhold redefined freedom of will as the ability to decide for or against the moral law. Thus freedom of will represents a foundation of moral philosophy, if not of philosophy as a whole. The present volume seeks to reinterpret and to discuss this chapter of the post-Kantian discourse on freedom from various perspectives.
Karl Leonhard Reinhold skizziert in den Briefen über die Kantische Philosophie von 1792 Grundlinien zu einer praktischen Philosophie im Anschluss an Kant, in deren Zentrum markante Reflexionen über Willen
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Produktbeschreibung
In 1792, with the aim of defending Kantâ??s doctrine of freedom, Reinhold redefined freedom of will as the ability to decide for or against the moral law. Thus freedom of will represents a foundation of moral philosophy, if not of philosophy as a whole. The present volume seeks to reinterpret and to discuss this chapter of the post-Kantian discourse on freedom from various perspectives.
Karl Leonhard Reinhold skizziert in den Briefen über die Kantische Philosophie von 1792 Grundlinien zu einer praktischen Philosophie im Anschluss an Kant, in deren Zentrum markante Reflexionen über Willen und Willensfreiheit stehen. In der Absicht, Kants Freiheitslehre gegen die im Zeichen eines "intelligiblen Fatalismus" stehenden Deutungen und Vorwürfe zu verteidigen, akzentuiert Reinhold den Begriff der Willensfreiheit neu. Seine Definition als Vermögen, sich für oder gegen das Sittengesetz zu entscheiden, legt den Grundstein zu der seit der frühen Systemphilosophie typischen Fokussierung auf diesen Begriff als Fundament der Moralphilosophie, wenn nicht der Philsophie überhaupt. Zu den verteidigten kantischen Lehren ergibt sich indessen ein spannungsvolles Verhältnis, das Kant in der Metaphysik der Sitten zu Klarstellungen und Differenzierungen zwischen Wille und Willkür veranlasst.
Im vorliegenden Band wird dieses Kapitel der nachkantischen Freiheitsdiskussion aus verschiedenen Perspektiven interpretiert und diskutiert.

Autorenporträt
Marion Heinz und Violetta Stolz, Universität Siegen; Martin Bondeli, Universität Bern, Schweiz.