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Wolfram von Eschenbach gilt als der bedeutendste Dichter der mittelhochdeutschen Klassik. Im Zentrum des Versromans Willehalm steht der Kampf eines christlichen Markgrafen um sein Land und seine Gemahlin gegen die Sarazenen. Mit einer revolutionären Technik der 'Doppelschau', die das Recht und das Leid beider Seiten, der Christen und der Heiden, im Blick hält, steht dieses sprachgewaltige und reich imaginierte Epos in scharfem Kontrast zur aggressiven Kreuzzugsideologie des Mittelalters und ist damit eines der großen Dokumente von Aufklärung und Menschlichkeit.

Produktbeschreibung
Wolfram von Eschenbach gilt als der bedeutendste Dichter der mittelhochdeutschen Klassik. Im Zentrum des Versromans Willehalm steht der Kampf eines christlichen Markgrafen um sein Land und seine Gemahlin gegen die Sarazenen. Mit einer revolutionären Technik der 'Doppelschau', die das Recht und das Leid beider Seiten, der Christen und der Heiden, im Blick hält, steht dieses sprachgewaltige und reich imaginierte Epos in scharfem Kontrast zur aggressiven Kreuzzugsideologie des Mittelalters und ist damit eines der großen Dokumente von Aufklärung und Menschlichkeit.
Autorenporträt
Wolfram von Eschenbach, geboren um 1170 in Franken, vermutlich in Obereschenbach, und gestorben um 1220, war ein deutschsprachiger Dichter. Er ist sowohl Verfasser zahlreicher epischer Werke als auch Minnesangs. Als sein bekanntestes Werk gilt heute der Versroman Parzival.
Rezensionen
"Jede Übersetzung ist der Versuch einer Annäherung, die nur in der unablässigen Umformulierung und Neufassung halbwegs gelingen kann. Das gilt vor allem für die Übertragung ältere deutscher Texte, die diese aufschließen, aber nicht ersetzen soll. Hier kommt es nicht auf einen in sich schlüssigen und ansprechenden neuhochdeutschen Zieltext an, es geht allein darum, das Verständnis des mittelhochdeutschen Ausgangstextes durch das Angebot der Übersetzungformulierungen zu erleichtern. Trotzdem muss eine nur dienende Übersetzung auch für sich lesbar sein, weil sie nicht nur den Wortlaut, sondern auch den jeweils übergreifenden Kontext begreifbar machen soll." - Dieter Kartschoke.
Aus dem Vorwort zur Neuauflage:

"Jede Übersetzung ist der Versuch einer Annäherung, die nur in der unablässigen Umformulierung und Neufassung halbwegs gelingen kann. Das gilt vor allem für die Übertragung ältere deutscher Texte, die diese aufschließen, aber nicht ersetzen soll. Hier kommt es nicht auf einen in sich schlüssigen und ansprechenden neuhochdeutschen Zieltext an, es geht allein darum, das Verständnis des mittelhochdeutschen Ausgangstextes durch das Angebot der Übersetzungformulierungen zu erleichtern. Trotzdem muss eine nur dienende Übersetzung auch für sich lesbar sein, weil sie nicht nur den Wortlaut, sondern auch den jeweils übergreifenden Kontext begreifbar machen soll." Dieter Kartschoke