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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,2, Technische Universität Dresden (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll es um die grundlegende Streitfrage nach der Freiheit des menschlichen Willens, Entscheidens und Handelns gehen.Zunächst werde ich dabei auf die Debatte eingehen, die schon lange in den Geistes- und Naturwissenschaften vonstatten geht, um zu klären, was Freiheit in diesem Sinne überhaupt bedeutet und warum sie denn in Frage gestellt werden kann. Dazu dient in erster Linie der naturwissenschaftliche…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,2, Technische Universität Dresden (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll es um die grundlegende Streitfrage nach der Freiheit des menschlichen Willens, Entscheidens und Handelns gehen.Zunächst werde ich dabei auf die Debatte eingehen, die schon lange in den Geistes- und Naturwissenschaften vonstatten geht, um zu klären, was Freiheit in diesem Sinne überhaupt bedeutet und warum sie denn in Frage gestellt werden kann. Dazu dient in erster Linie der naturwissenschaftliche 'Erklärungsrahmen', den man auf die Frage nach der Freiheit anwendet - Die Neurobiologie und die Neurophysiologie.Anschließend soll die Freiheit dann im Rahmen von Systemen betrachtet werden, in die die Systemtheorie die Welt aufteilt. Ein kurzer Einblick in die Betrachtung der Freiheit im 'Erklärungsrahmen' der Systemtheorie von Tim König auf der Grundlage von Niklas Luhmann zeigt uns dabei eine Entscheidung, die für die Willens- und Handlungsfreiheit aus sozialer Systemperspektive getroffen werden kann. Abschließend will ich einen dritten 'Erklärungsrahmen' nutzen, um die Freiheit zu betrachten. Dieser dritte Ansatz geht von Systemen aus, die sich selbst organisieren. Vorteilhafterweise können zwei Systeme, die unmittelbar mit der Willens- und Handlungsfreiheit in Verbindung gebracht werden, als solche beschrieben werden. Somit werde ich das Gehirn und das Bewusstsein als selbstorganisierende Systeme auf ihre Entscheidung nach der Willens- und Handlungsfreiheit hin untersuchen.Viele werden sich fragen, wo es denn ein Problem mit der Freiheit im Willen und Handeln geben soll. Man fühlt sich doch eigentlich frei in dem, wie man denkt und handelt. Diese Intuition der Freiheit ist auch ein häufig angeführtes Argument ihrer Befürworter, denn wie können so viele Menschen in ihrer Intuition irren? Genauso gut könnte man aber fragen, warum so viele Menschen irrten, als sie glaubten, die Erde wäre eine Scheibe oder der Mittelpunkt des Sonnensystems, als sie dachten der Äther wäre die Substanz in der Luft, die Wellen und Licht überträgt, oder als man dachte, alles Materielle wäre aus den vier Elementen zusammengestellt. Warum sollte man aber gerade die Willens- und Handlungsfreiheit in Frage stellen? Zum einen aus der Überzeugung, dass alles Wollen und die damit ausgelösten Handlungen einen kausalen Ursprung haben.
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