Was sind die normativen Implikationen des zeitgenössischen Verständnisses von Willensfreiheit für unser Selbstbild und darüber begründete gesellschaftliche Praktiken? Ist unsere alltägliche Vorstellung von selbstbestimmten Handlungen noch zu halten? Welcher Raum bleibt dem Strafrecht, wenn es die Wahrheit eines deterministischen Weltbildes akzeptiert? Welche Form kann eine Erziehung annehmen, die vom einsichtsfähigen, eigenbestimmten Subjekt ausgehend ihre Imperative formulieren möchte? Und kann ein Determinismus hinsichtlich unserer rationalen Entscheidungsfähigkeit einen Pluralismus an…mehr
Was sind die normativen Implikationen des zeitgenössischen Verständnisses von Willensfreiheit für unser Selbstbild und darüber begründete gesellschaftliche Praktiken? Ist unsere alltägliche Vorstellung von selbstbestimmten Handlungen noch zu halten? Welcher Raum bleibt dem Strafrecht, wenn es die Wahrheit eines deterministischen Weltbildes akzeptiert? Welche Form kann eine Erziehung annehmen, die vom einsichtsfähigen, eigenbestimmten Subjekt ausgehend ihre Imperative formulieren möchte? Und kann ein Determinismus hinsichtlich unserer rationalen Entscheidungsfähigkeit einen Pluralismus an Werten akzeptieren, zwischen denen der Handelnde seine Entscheidung trifft? Dieser Band geht diesen und ähnlichen Fragen nach und deckt so ein breites Spektrum gesellschaftsrelevanter Bereiche ab, die deutlich machen, dass die philosophische Debatte um die Willensfreiheit weit jenseits des akademischen Diskurses einschneidende Herausforderungen für unser praktisches Zusammenleben aufwirft.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Sebastian Muders, Studium der Philosophie, Wirtschaftspolitik und des Öffentlichen Rechts in Münster und York, Promotion in Philosophie 2011. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin sowie am Ethik-Zentrum der Universität Zürich. Forschungsschwerpunkte: Wissenschaftstheorie, Metaethik, Normative und Angewandte Ethik Bettina Schöne-Seifert, geb. 1956, Studium der Humanmedizin und Philosophie in Freiburg, Wien und Göttingen. Med. Approbation und Promotion 1982. Habilitation 2000 an der Philosophischen Fakultät Göttingen. Seit 2003 Inhaberin des Lehrstuhls für Medizinethik an der Universität Münster. Forschungsschwerpunkte: Ethische Probleme der modernen Medizin, Theorie und Begründungsfragen in der Ethik, Anthropologie und Neurobiologie Markus Rüther, geb. 1982, Studium der Philosophie, Deutschen Philologie, Geschichte, Kunstgeschichte und Pädagogik in Münster. Promotion 2011. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum Jülich, Institutsbereich Ethik in den Neurowissenschaften. Forschungsschwerpunkte: Metaethik, Ethik in den Biowissenschaften, Medizinethik Marco Stier, geb. 1966, Studium der Philosophie und Geschichtswissenschaft in Rostock. Promotion 2005. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin in Münster. Forschungsschwerpunkte: Bioethik, Medizinethik, Neurophilosophie
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