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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Justus-Liebig-Universität Gießen (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist durchaus müßig, immer auf die Aktualität eines Denkers hinzuweisen, was immer irgendwie nach Rechtfertigung klingt, weil man sich mit ihm (noch) zu beschäftigen wagt. Wie immer dies ausgelegt wird, möchte ich den Versuch im Falle Arthur Schopenhauers unternehmen. Was sich hinter dem Titel dieser Seminararbeit verbirgt, ist wie folgt darzulegen: sie basiert auf der Preisschrift "Über…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Justus-Liebig-Universität Gießen (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist durchaus müßig, immer auf die Aktualität eines Denkers hinzuweisen, was immer irgendwie nach Rechtfertigung klingt, weil man sich mit ihm (noch) zu beschäftigen wagt. Wie immer dies ausgelegt wird, möchte ich den Versuch im Falle Arthur Schopenhauers unternehmen. Was sich hinter dem Titel dieser Seminararbeit verbirgt, ist wie folgt darzulegen: sie basiert auf der Preisschrift "Über die Freiheit des Willens von Schopenhauer", die er für die Königlich Norwegische Gesellschaft der Wissenschaften zu Drontheim 1839 verfasst hat. Sie stellt folgende Frage: ,,Lässt sich die Freiheit des menschlichen Willens aus dem Selbstbewusstsein beweisen?" Schopenhauer versucht, darauf eine Antwort zu geben.Diese Schrift werde ich in Kontrast zu Genetik und Sozialisation des US-Psychologen David C. Rowe setzen. Dabei werden sich Übereinstimmungen der beiden Autoren ergeben, die klar die Aktualität Schopenhauers belegen, wobei der Schwerpunkt der Arbeit auf Schopenhauers Freiheitsbegriff liegt. Im Teil II zeige ich Schopenhauers Entwicklung der Freiheit aus dem Selbstbewusstsein, um dann in Teil III den Willen näher zu bestimmen. Teil IV wird sich dann intensiv mit dem Charakter des Menschen befassen, bevor im Teil V Rowe zu Wort kommen soll und den Kontrast zum Denken Schopenhauers bildet. Teil VI gibt das Ergebnis von Schopenhauers Analyse der Freiheit wider.Letzten Endes bezieht sich die Frage auf die generelle Willensfreiheit des Menschen. Viele Philosophen haben sich schon z. T., lange bevor Schopenhauer es getan hat, mit diesem Thema beschäftigt, einige davon zitiert Schopenhauer und/oder setzt an ihren Systemen an. So z. B. Aristoteles, Cicero, Augustinus, Spinoza, Hume und Kant, um nur einige anzuführen. Da dies für die vorliegende Untersuchung nicht weiter wichtig ist, wird diesem Rückblick keine Beachtung zukommen, lediglich Kant wird angeführt, weil Schopenhauer sich direkt auf ihn bezieht und sogar teilweise seine Gedanken daraus entwickelt.
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