In diesem Band wird erstmals der Versuch unternommen, das für die europäische Rezeption der amerikanischen Philosophie des Pragmatismus bis heute einflußreichste Werk dem Leser durch eine auf dieses Werk konzentrierte Sammlung von kommentierenden Beiträgen unter den philosophischen Bedingungen unserer Zeit näherzubringen. Das Werk, das hier im Mittelpunkt steht, ist "Pragmatism. A New Name for Some Old Ways of Thinking". Es besteht aus acht Vorlesungen, die sein Verfasser, William James, 1906/07 in Cambridge und Boston gehalten und kurz danach publiziert hat. William James konfrontiert darin seit langem bestehende Richtungen in der Philosophie mit der pragmatischen Methode, indem er fordert, daß philosophische Gedanken nach ihrer Beziehung zum Leben und nach ihren Wirkungen in der Welt der Erfahrung zu beurteilen seien. James' Argumente haben auf das Denken einen tiefgreifenden Einfluß gehabt, das Buch "Pragmatism" zählt seit seinem Erscheinen zu den großen Büchern der Philosophie.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.08.2001Hinweis
PRAGMATISMUS. Eine der einflußreichsten philosophischen Denkrichtungen des zwanzigsten Jahrhunderts wurde der "Pragmatismus", wie er von William James und Charles Sanders Peirce entwickelt worden war. Derzeit beherrscht er nicht nur die philosophischen Diskussionen, sondern spielt auch im politischen Denken eine wesentliche Rolle. James' Vorlesungen aus dem Jahre 1907 zählen zu den wichtigsten Grundlagentexten des klassischen Pragmatismus. Sie liegen hier in neuer Übersetzung und mit einer kommentierenden Einführung der Herausgeber vor. (William James: "Pragmatismus". Ein neuer Name für einige alte Denkweisen. Aus dem Amerikanischen und hrsg. von Klaus Schubert und Axel Spree. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2001. 186 S., br., 64,- DM.)
F.A.Z.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
PRAGMATISMUS. Eine der einflußreichsten philosophischen Denkrichtungen des zwanzigsten Jahrhunderts wurde der "Pragmatismus", wie er von William James und Charles Sanders Peirce entwickelt worden war. Derzeit beherrscht er nicht nur die philosophischen Diskussionen, sondern spielt auch im politischen Denken eine wesentliche Rolle. James' Vorlesungen aus dem Jahre 1907 zählen zu den wichtigsten Grundlagentexten des klassischen Pragmatismus. Sie liegen hier in neuer Übersetzung und mit einer kommentierenden Einführung der Herausgeber vor. (William James: "Pragmatismus". Ein neuer Name für einige alte Denkweisen. Aus dem Amerikanischen und hrsg. von Klaus Schubert und Axel Spree. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2001. 186 S., br., 64,- DM.)
F.A.Z.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Die Bände der Reihe Klassiker auslegen dürften zu den standardmäßig verwendeten Hilfsmitteln in der Lehre gehören; sie beweisen nicht zuletzt, daß es in der Philosophie nicht wirklich ohne Klassiker geht [...]." Till Kinzel in: Informationsmittel, November 2011