Der vielstimmige Briefroman schildert die Verbildung eines empfindsamen Charakters zu Libertinage, Genußphilosophie und Verbrechen. Der melancholische Phantast William Lovell ist eine Vorform des romantischen Künstlers - wie z. B. des Titelhelden von Tiecks Roman "Franz Sternbald" - und beeinflußte unmittelbar Hölderlins "Hyperion", Jean Pauls "Titan", Büchners "Leonce und Lena" und andere mehr.